Drucken TOP-THEMEN
25.07.2016 - Fachartikel - Produktionstechnik
Fehler-Prozess-Matrix (FPM)
Wirtschaftliche Null-Fehler-Produktion in der Montage
Das Ziel Null-Fehler-Produktion wirft zwangsläufig folgende Fragen auf: Wie hängen meine Investitionen in die Prüftechnik mit den Fehlerkosten zusammen? Warum soll ich mich nur auf meine Fehler konzentrieren, wenn der Anteil an Kaufteilen sehr hoch ist und diese nicht mit null Fehlern in meinen Prozess gelangen? Wie kann ich effizient und effektiv Maßnahmen definieren, die in ausgewogenem Verhältnis zu den damit vermiedenen Fehlerkosten stehen? Am Fraunhofer IPA wurde eine Methode – die Fehler-Prozess-Matrix (FPM) – entwickelt, die diese Fragen beantwortet und so die Prozessoptimierung unter monetären Gesichtspunkten erlaubt. Das Seminar "Fehler-Prozess-Matrix" verschafft Ihnen einen kompakten und praxisbezogenen Überblick über die Methode FPM. Als Anwender können Sie Wertschöpfungsverluste in Prozessen in Euro ausdrücken und auf dieser Grundlage die richtigen Entscheidungen treffen.
Themen
- Grundlagen der Prozessanalyse
- Die Methode Fehler-Prozess-Matrix für Montageprozesse
- Anwendungsszenarien und kritische Erfolgsfaktoren
Qualifikationsziele
Nach dem Seminar beherrschen die Teilnehmer die Grundlagen der Fehler-Prozess-Matrix, sodass sie Prozessanalysen und -optimierungen mit dieser Methode angehen können. Sie können Wertschöpfungsverluste quantifizieren, in Euro ausdrücken und daraus adäquate Maßnahmen ableiten. So optimieren sie bei den Montageprozessen im eigenen Unternehmen das Verhältnis zwischen Opportunitätskosten und Abweichungskosten.