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26.08.2015 - Fachartikel - Hardware

Craftab-Labor für lebendige Versuche

Premiere: Auszubildende entwickeln Projektlösung für Anwender – Besucher-Magnet zur „Tarox Inside“

Außergewöhnliches Auszubildenden-Projekt: Das Business-Tablet "Tarox Craftab" setzten Jennifer Kira Peters, Lukas Lensing und Nils Boettcher für die Hausmesse "Inside" in Szene
(Initiative Mittelstand)

Intelligente Lösungen in Teamarbeit hervorbringen – für Taroxianer gehört diese Herangehensweise zum täg­lichen Geschäft, um für Kunden als „Smart Business“ ganzheitliche IT-Angebote zu entwickeln. Es liegt also in der Personalentwicklung nahe, diesen Ansatz schon in der Ausbildung zu fördern. Drei angehende Fachinfor­matiker für Systemintegration des IT-Unternehmens aus Lünen, Jennifer Kira Peters (20), Lukas Lensing (20) und Nils Boettcher (31), haben als Projekt-Premiere das „Craftab“ im erlebbaren Anwendungsversuch in Szene gesetzt. Ihr etwas anderes „Lehrstück“ gehörte jüngst zu den Ausstellungsstücken der Hausmesse „Tarox Inside“ im Signal Iduna Park von Borussia Dortmund und erzeugte Aufmerksamkeit und Interesse am Ausprobieren bei zahlreichen Besuchern.

„Offensichtlich hat unsere Darstellungsform in vielen Messebesuchern den kindlichen Spieltrieb geweckt zwischen technischer Neugierde und dem Matschen im Dreck“, vermutet Nils Boettcher schmunzelnd. Denn der gegen Spritzwasser und Feinstaub geschützte Tablet-PC war in einem Plexiglaskasten umgeben von ungünstigen Bedingungen nur mit verlängerten Gummihandschuhen zu bedienen.

Die Projekt-Lösung wirkte wie ein Miniatur-Versuchslabor für anspruchsvolle Arbeitsplät­ze, sodass die Widerstandskraft des Gerätes nachvoll­ziehbar zur Wirkung kam. Den Claim „Tarox Craftab – for smart work and hard work“ setzten die Auszubilden­den so sichtbar in die Realität um. „Sehr viele Kunden reagierten doch ziemlich erstaunt, was unser Business-Tablet so alles aushält. Die Wenigsten wussten, was es zu leisten imstande ist“, berichtet Jennifer Kira Peters von den überwiegenden Reaktionen während der Haus­messe.

Das Projekttrio habe mit der Konstruktion darauf gezielt, vor allem den Spritz- und Stoßschutz nach IP65-Norm als Alleinstellungsmerkmal herauszustellen, erklärt Lucas Lensing. Parallel zum regulären Ausbildungspro­gramm arbeiteten die drei Tüftler über zwei Monate an der geeigneten Präsentation. Ihr gestecktes Budget war im Auge zu behalten, passendes Material zu finden, Ge­wicht zu berechnen, die Konstruktion zu entwickeln, die Belüftung sicherzustellen, ein stabiler Unterbau zu ge­stalten und jede Hürde zu überwinden.

So stellte sich Grafitstaub als nicht verwendbar heraus. Letztlich entschieden sich die Projektplaner und -um­setzer für ein Gemisch aus Estrich und Styropor. Neben der „Staub-Simulation“ mussten die Azubis auch eine praktische Anwendungslösung für den Spritzwasser­schutz finden, wozu sie einen Terrarium-Bestäuber mit destilliertem Wasser wählten. Das Crafttab für Selbstver­suche unter Extrembedingungen zur Verfügung zu stel­len, lautete die Aufgabe für die Absolventen des ersten und zweiten Ausbildungsjahres bei TAROX.

Für das Projekt habe das Trio einige Herausforderungen aus Forschung und Entwicklung, Fertigung, Marketing und Vertrieb sowie praxisnaher Präsentation gemeistert, loben Personalchef Christian Völkering und Evaluierungsleiter Sandro Cerminara als die beiden ver­antwortlichen Ausbildungskoordinatoren. Weitere lebensnahe Übungen dieser Art wollen sie künftig regel­mäßig Tarox-Auszubildenden ans Herz legen.

Zum „Tough Training“ lädt TAROX als Arbeitgeber seine insgesamt 25 Auszubildenden vom 9. bis 11. September auf eine außergewöhnliche Tour ein: Mit Blick auf die moderne und dynamische Branche erhalten die Teilneh­mer erst Einblicke in die IT-Industrie bei einer Besichti­gung der Fertigung von Fujitsu Deutschland in Augsburg, bevor am zweiten Tag das Teambuilding zwischen Rafting und Climbing im Hochseilgarten des österreichi­schen Ötztals auf dem Schulungsprogramm steht. Neu­em Nachwuchs widmet sich TAROX übrigens kurz darauf beim Berufsinformationstag am 16. September in Lünen. Die Sichtung von Bewerbungen künftiger Azubis beginnt dann ab Ende 2015 und endet bis zur endgültigen Aus­wahl etwa im April 2016, sagt Völkering.

Die drei Craftab-Präsentatoren sind mit Ihrem Projektergebnis übrigens so zufrieden wie mit ihrer Ausbildung bei TAROX. „Das Rotationssystem verschafft uns viele Einblicke in völlig verschiedene Abteilungen“, schwärmt stellvertretend Lucas Lensing. Nils Boettcher hebt hervor, „dass man intensiv und freundlich auf uns eingeht“. Und Jennifer Kira Peters findet „die Freiheiten und die Auswahl an Angeboten“ bemerkenswert. Ihr späteres Berufsziel nach einer möglichen Übernahme haben die Drei zwar noch nicht festgelegt, doch wollen sie gerne in der Evaluierung oder im Vertrieb arbeiten, sagen sie fast übereinstimmend.



www.tarox.de

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