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20.03.2014 - Kommerz, eCommerce - E-Commerce

Kommerz und eCommerce 2014: Synergien erwünscht

Der Trend ist schon seit Jahren eindeutig


© Stock Foundry / Design Pics/Valueline/Thinkstock
(Initiative Mittelstand) Der Online-Shopping läuft dem stationären Handel immer mehr den Rang ab. Kleine und mittelständische Händler spüren dies besonders stark. Als bester Gradmesser dient nach wie vor das Weihnachtsgeschäft, das auch Aufschluss über kommende Entwicklungen gibt – die von allen Beteiligten unbedingt genutzt werden sollten.

Weihnachtsshopping 2013: negative Rekorde verzeichnet

Im vergangenen Dezember verbuchte der Einzelhandel 2,3 Prozent weniger Umsatz als noch im November. Laut statistischem Bundesamt gab es ein solches Minus seit Anfang 2009 nicht mehr. Als Reaktion fokussieren sich auch klassische Einzelhandels-Zulieferer verstärkt auf das Online-Geschäft wie zum Beispiel www.alu-werbetraeger.de, wo traditionelle Werbe- und Marketing-Instrumente wie Kundenstopper online angeboten werden. Der Clou dabei: Durch die bekanntlich günstigeren Online-Preise profitieren Einzelhändler im Einkauf vom Internet-Geschäft. Gewinneinbrüche können auf diese Weise aufgefangen oder relativiert werden.

Veränderung birgt auch Chancen

Parallel wächst auch die Zahl der Einzelhändler mit zusätzlichem Online-Shop weiterhin. Mehr Reichweite und weniger Personalaufwand bestätigen viele Geschäftsinhaber in ihrer Online-Strategie, verstärkende Maßnahmen wie Affiliate Marketing kommen noch hinzu. Die Vorstellung von einem Zwei-Ebenen-Modell bestehend aus klassischem stationären Handel und Online-Handel, die sich gegenseitig positiv bestärken, ist keine Illusion mehr, auch nicht im Mittelstand, wo naturgemäß knapper kalkuliert wird als etwa im global operierenden Konglomerat.

Gute Perspektiven, andere Verteilung

Um online bestehen zu können, bedarf es jedoch einiger Prämissen. Kaufmännisches Know-How hilft zwar auch im Online-Business weiter, die Umsetzung erfolgt jedoch auf anderen Wegen. Offenheit gegenüber neuen Themen wie dem Social Network Marketing ist die Voraussetzung, um die Geschäftsphilosophie in der Online-Welt adaptieren zu können. An Kaufkraft mangelt es in Deutschland nämlich nicht, ganz im Gegenteil: Im Gesamtbild konnte der Einzelhandel 2013 zum vierten Mal in Folge zulegen, das Plus betrug 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Was verkauft sich am besten – und worauf kommt es an?

Interessant ist dabei der Blick auf die einzelnen Produktkategorien. Kleidung ist nach wie vor Spitzenreiter, im vergangenen Weihnachtsgeschäft lag der Mode-Umsatz bei 2,4 Milliarden Euro. Bücher und Elektronik folgen auf den Plätzen 2 und 3, auch Spielzeug und Schmuck generierten dreistellige Millionensummen. Händler, die in diesen Segmenten tätig sind, dürfen also optimistisch in die Zukunft schauen. Bei den Verkaufsargumenten gibt es online wie offline übrigens eine Überschneidung: Die Produktpräsentation ist das A und O. In beiden Geschäftsmodellen spielt die Darstellung eine zentrale Rolle. Darüber hinaus zeigen sich online einige Herausforderungen, die im stationären Handel eher im Hintergrund bleiben, allen voran die Lieferzeit. Auch der Preis wird aufgrund der großen Auswahl online kritischer beäugt, da die Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist. Informationsgehalt und Transparenz runden die Kern-Anforderungen ab; wer sich diesen Aufgaben stellt, darf vom Schritt in den Online-Vertrieb einen guten Start erwarten.

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