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08.01.2014 - Projekt - Beauty / Wellness / Gesundheit

TiPP4 Verlag: gespendete Röntgen-Anlage in Uganda in Betrieb genommen

Nach über einem Jahr der Planung und eines mehrere Monate dauernden Transports ist ein durch den Essener Arzt Dr. Klaus Dohmen gespendetes Röntgengerät im November 2013 in Uganda eingetroffen.


Erste Behandlungen mit der Röntgen-Anlage wurden von
Dr. Sadry persönlich durchgeführt.
Foto: Michael Matschuck
(Initiative Mittelstand) Im Juli war die Anlage mit Unterstützung des Mondberge-Projektes des TiPP 4 Verlags von Deutschland aus in einem 40-Fuß-Container zusammen mit weiteren medizinischen Hilfsmitteln, u. a. für radiologische, gynäkologische, chirurgische und pädiatrische Behandlungen auf die Reise geschickt worden.

Um sicherzustellen, dass die Röntgenanlage sowie das zusätzliche medizinische Gerät ordnungsgemäß in Betrieb genommen werden konnte, war die Schweizer Ärztin, Dr. Forat Sadry vor Ort. Die Mondberge-Partner Isabel Würdig sowie Michael Matschuck, Geschäftsführer der Druckerei druckpartner waren in Bwindi, um die Aktion zu begleiten und weiter zu unterstützen. Sie stellten fest, dass die medizinische Hilfe mehr als willkommen war, insbesondere da die nächste erreichbare Röntgenmaschine in der Universitätsklinik von Mbarara kürzlich ausgefallen war und die Reparaturarbeiten voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen sollten. Ohne die neue Anlage im Bwindi Community Hospital müssten die Menschen mehr als 400 Kilometer in die Hauptstadt Kampala zurücklegen, um dort das nächstgelegene Gerät zu erreichen.

In Uganda gibt es nur sehr wenige Röntgengeräte und enorme Teile der Bevölkerung haben keinen Zugang dazu. Dies führt häufig dazu, dass Patienten, oftmals Kinder, wegen einer fehlenden Diagnose nicht richtig behandelt werden können. Sie sterben im schlimmsten Fall. Die Menschen im Einzugsgebiet des Bwindi Community Hospital können in Zukunft besser diagnostiziert werden.

Das Krankenhaus liegt in einer abgelegenen Gegend am Rande des Nationalparks Bwindi Impenetrable Forest, im Grenzgebiet zwischen Uganda, der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda. Das Einzugsgebiet des Krankenhauses wird auf etwa 100.000 Menschen geschätzt, wobei viele Patienten mehr als einen Tag laufen müssen, um das Krankenhaus zu erreichen. Neben der einheimischen Bevölkerung wird das Röntgengerät zudem auch vielen Flüchtlingen aus dem Kongo helfen.

Ermöglichst wird das alles durch die Produktion und den Verkauf von Büchern und Kalendern – weitere Infos und Bestellungen hier: www.tipp4.de/shop

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