Mittelstandspresse
16.03.2016
"Neues kommt von Neugier!" - Jugend forscht in MV

Schwerin/Rostock, 16.03.2016 (PresseBox) - Wer die Geheimnisse der Welt um uns herum erforschen will, muss mit offenen Augen und Neugier durch das Leben gehen. „Neues kommt von Neugier!“ lautet daher folgerichtig das Motto des Wettbewerbs Jugend forscht. Der Landeswettbewerb fand zum fünften Mal in der Stadthalle der Hansestadt Rostock statt. Am 15. und 16. März präsentierten insgesamt 68 Jugendliche die Ergebnisse ihrer oft monatelangen Forschungen.
Die Nachwuchsforscherinnen und -forscher im Alter von 10 bis 21 Jahren stellten insgesamt 37 Projekte vor. 30 Arbeiten nahmen am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil und sieben Arbeiten in der jüngeren Altersklasse am Parallelwettbewerb „Schüler experimentieren“. In diesem Jahr stellten die Teilnehmenden des Innerstädtischen Gymnasiums aus Rostock ganze sieben Projekte vor. Es folgten das Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock und das Gymnasium Reutershagen mit jeweils sechs Projekten. Die Möglichkeit, die Projekte hautnah zu erleben, nutzte auch Mathias Brodkorb, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Mecklenburg-Vorpommern und informierte sich zu den unterschiedlichen Themen bei einem Rundgang durch die Ausstellung.
Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff zeigt sich begeistert von den Projekten: „Ich bin von der Kreativität und dem Engagement der Jungforscher beeindruckt, es werden auch in diesem Jahr wieder bemerkenswerte Projekte vorgestellt. Mein Dank geht aber auch an alle weiteren Beteiligten, angefangen bei unseren Patenunternehmen WEMAG AG und Stadtwerke Rostock AG über die Betreuer bis hin zu den Eltern. Ohne diese Unterstützung wäre solch ein wunderbarer Wettbewerb unmöglich. Für die Zukunft wünsche ich mir die Beteiligung weiterer naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteter Schulen“.
Auch Harry Glawe, Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Mecklenburg-Vorpommern besuchte die Jungforscher spontan. „Das ist ein spannender Wettbewerb. Er zeigt, wie viel Ideenreichtum und Kreativität in den Schülern aus Mecklenburg-Vorpommern steckt. Das ist einfach beeindruckend und eine herausragende Leistung aller Teilnehmer, was hier vor Ort auf die Beine gestellt wurde“, sagte der Minister nach einem Rundgang vor Ort.
„Gerade im Bereich der Energieversorgung sind innovative Lösungen und Ideen gefragt, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten. Deshalb ist es der WEMAG ein besonderes Anliegen, im Wettbewerb „Jugend forscht“ und darüber hinaus die Lust am Experimentieren schon in jungen Jahren zu fördern und denen zu danken, die mit allen Kräften dazu ermuntern“, ergänzte Tobias Struck, Jurymitglied vom Schweriner Energieversorger WEMAG.
Die Ehrung der Gewinner übernahmen Minister Brodkorb, Wettbewerbsleiter Dr. Frank Mehlhaff und die Sponsoren gemeinsam. "Ich freue mich über die Neugier und das technische Interesse der jungen Forscherinnen und Forscher. Halten Sie an Ihrem Ideenreichtum fest, denn wir brauchen z.B. für die Herausforderungen in der Energieversorgung kreative Köpfe mit hohem technischen Sachverstand", so Ute Römer, Vorstand der Stadtwerke Rostock AG im Rahmen der Festveranstaltung.
Die Sieger werden Mecklenburg-Vorpommern beim Finale des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“ vertreten. Die 51. Auflage der deutschlandweiten Endrunde findet vom 26. bis 29. Mai 2016 in Paderborn im Bundesland Nordrhein-Westfalen statt.
Die WEMAG ist seit 1991 Partnerunternehmen von „Jugend forscht“ und unterstützt die Austragung des Wettbewerbs. Als weiterer Partner sind seit 2012 die Stadtwerke Rostock dabei. Auch im nächsten Jahr wollen die beiden Unternehmen wieder zusammen den Wettbewerb in Mecklenburg-Vorpommern ermöglichen. Der 27. Landeswettbewerb wird vom 13.-15. März 2017 stattfinden.
Landessieger „Jugend forscht“ 2016 Mecklenburg-Vorpommern
Fachgebiet Arbeitswelt
Platz 1 „Sprachanalyse - ein Wegbereiter für die berufliche Zukunft?“
Hanna Meinhardt (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock)
Malin Kotyra (Goethe-Gymnasium Schwerin)
Fachgebiet Chemie
Platz 1 „Bildung von Benzol aus Natriumbenzoat in Lebensmitteln“
Jan Rosenboom (Universität Rostock)
Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften
Platz 1 „Eigenschwingungen der Warnow“
David Knott (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock)
Julian Landgraf (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock)
Felix Weindok (Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock)
Beste interdisziplinäre Arbeit (Geo- und Raumwissenschaften)
Platz 1 „Berechnung von Masse-Radius-Relationen und Modellierung des inneren Aufbaus erdähnlicher Exoplaneten“
Tuan Tung Nguyen (Innerstädtisches Gymnasium Rostock)
Fachgebiet Physik
Platz 1 „Spannungsoptik in der Medizin“
Vincent Stirnweiß (Innerstädtisches Gymnasium Rostock)
Arne Röhner (Innerstädtisches Gymnasium Rostock)
Fabian Collin (Innerstädtisches Gymnasium Rostock)
Fachgebiet Technik
Platz 1 „DynamicH – Automatisierung von Konferenzräumen“
Wolfgang Böttcher (Gymnasium Reutershagen Rostock)
Fachgebiet Biologie
Platz 1 – nicht vergeben
Fachgebiet Mathematik/Informatik
Keine Teilnehmer
Landessieger „Schüler experimentieren“ 2016 Mecklenburg-Vorpommern
Fachgebiet Biologie
Platz 1 „‘Lass Borke sprechen‘ – Baumbestimmungen im Winter auf dem Schulgelände“
Felix Pakulat (Gymnasium Sanitz)
Nicole Jenderny (Gymnasium Sanitz)
Fachgebiet Chemie
Platz 1 „Die grüne Power aus dem Dorfteich – Wasserlinsen und ihr Potential“
Bjarne Bollmann (Borwinschule Rostock)
Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften
Platz 1 „Fischland-Darß-Zingst“
Adrian Doß (CJD Christophorusschule Rostock)
Fachgebiet Physik
Platz 1 “Untersuchungen zum Verhalten gekoppelter Oszillatoren”
Susann Janetzki (Gymnasium Lübz)
Fachgebiet Technik
Platz 1 „Luftschiff“
Christoph Schüler (Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren/Müritz)
Theodor Schünzel (Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren/Müritz)
Tobias Höfs (Richard-Wossidlo-Gymnasium Waren/Müritz)
Über die Stadtwerke Rostock AG:
Die Stadtwerke Rostock AG ist ein wettbewerbsfähiges Dienstleistungsunternehmen mit zuverlässiger, umweltschonender und wirtschaftlicher Versorgung mit FERNWÄRME, ERDGAS und STROM.
- Kundennähe durch Beratung und Service vor Ort
- Vertrauen und Kompetenz durch zuverlässige Versorgung und jahrelange Erfahrung
- kommunale Verantwortung durch Stärkung der regionalen Infrastruktur
- Zuverlässigkeit durch kontinuierliche Investitionen in Leitungen und Anlagen
- ökologische Verantwortung durch Wärme- und Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung
Gegenwärtig beliefern die Stadtwerke ca. 112.000 Kunden mit Strom, 48.000 Kunden mit Erdgas und 2/3 aller Rostocker Haushalte mit Fernwärme. Dazu verantworten die Stadtwerke in Bad Doberan, Graal-Müritz und Kühlungsborn die Fernwärmeversorgung.
Ansprechpartner
Diana Kuhrau
+49 (385) 755-2289
+49 (385) 755-2760
Zuständigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Frank Mehlhaff
+49 (381) 4000714
Zuständigkeitsbereich: Landeswettbewerbsleiter
Michael Enigk
+49 (385) 755-2289
Thomas Schneider
+49 (381) 805-1123
Über WEMAG AG:
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Gemeinsam mit der WEMAG Netz GmbH ist sie verantwortlich für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung. Das Energieunternehmen liefert Strom, Gas und Netzdienstleistungen an Privat- und Gewerbekunden.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Unter der Marke wemio liefert das Unternehmen Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen an Haushalte sowie an Sondervertragskunden aus Gewerbe und Landwirtschaft. Seit 2011 werden auch klimafreundliche Gasprodukte angeboten. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
Datei-Anlagen:
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Im Fachgebiet Arbeitswelt haben sich Hanna Meinhardt vom Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock und Malin Kotyra vom Goethe-Gymnasium Schwerin (v.l.) mit dem Thema "Sprachanalyse - ein Wegbereiter für die berufliche Zukunft?" beschäftigt und den 1. Platz belegt (Foto: WEMAG/St. Rudolph-Kramer)
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Im Fachgebiet Chemie belegte Jan Rosenboom von der Universität Rostock Platz 1. Er forschte zum Thema "Bildung von Benzol aus Natriumbenzoat in Lebensmitteln" und untersuchte in verschiedenen Modellsystemen die Bedingungen unter denen möglicherweise eine Reaktion stattfindet (Foto: WEMAG/St. Rudolph-Kramer)
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Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften erreichten David Knott, Julian Landgraf und Felix Weindok vom Musikgymnasium Käthe Kollwitz Rostock (v.l.) mit ihrem Thema "Eigenschwingungen der Warnow" Platz 1. Sie wollten mehr darüber erfahren, welche typischen Eigenschwingungen das System "Unterwarnow" besitzt und welche Ausmaße eine Anregung dieser durch die Ostsee für den Stadthafen annimmt (Foto: WEMAG/St. Rudolph-Kramer)
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Die beste interdisziplinäre Arbeit legte Tuan Tung Nguyen vom Innerstädtischen Gymnasium Rostock mit der "Berechnung von Masse-Radius-Relationen und Modellierung des inneren Aufbaus erdähnlicher Exoplaneten" vor. In seinem Projekt aus dem Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften hat er sich mit dem inneren Aufbau der extrasolaren Planeten Kepler-452b und Kepler-10c beschäftigt (Foto: WEMAG/St. Rudolph-Kramer)
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Der 1. Platz im Fachgebiet Physik ging an Vincent Stirnweiß, Arne Röhner und Fabian Collin (v.l.) vom Innerstädtischen Gymnasium Rostock. Sie forschten zum Thema "Spannungsoptik in der Medizin". Um das Phänomen der Spannungsoptik nutzen zu können, wurden vier Arten Minischrauben in Plexiglas-Blöcke geschraubt. Die Spannungen, die die Schraube erzeugte, wurden mithilfe von monochromatischem, polarisiertem Licht mikroskopisch dokumentiert, anschließend ausgewertet, berechnet und mit dem Schraubendesign in Kontext gebracht (Foto: WEMAG/St. Rudolph-Kramer)
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Wolfgang Böttcher vom Gymnasium Reutershagen Rostock hat im Fachgebiet Technik Platz 1 belegt. Sein Thema lautete "DynamicH – Automatisierung von Konferenzräumen". Dabei ging der Nachwuchsforscher der Frage nach, wie sich mithilfe von Vernetzung ein Plus in Komfort und Effizienz erzielen lässt (Foto: WEMAG/St. Rudolph-Kramer)
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