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Mittelstandspresse

24.10.2014

"Silikon Valley - Effekt" im Schwarzwald als Vision

Erstes Strategietreffen Nordschwarzwald schafft eine Plattform für Unternehmen

Gute Gespräche in der historischen Atmosphäre des Morlokhofs fördern die Vielfalt im Denken und Handeln in der Region Nordschwarzwald, Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß
Gute Gespräche in der historischen Atmosphäre des Morlokhofs fördern die Vielfalt im Denken und Handeln in der Region Nordschwarzwald, Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß

Baiersbronn/Region Nordschwarzwald, 24.10.2014 (PresseBox) - Das Erste Strategietreffen Nordschwarzwald auf dem Morlokhof der Familie Bareiss in Baiersbronn-Mitteltal stand ganz im Zeichen von Begegnungen. Die gelungene Premiere der Veranstaltungsreihe der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald GmbH (WFG) an diesem geschichtsträchtigen Ort im Murgtal war ein regionales Novum. Das offene Dialogforum brachte erstmals über 80 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft an einen Tisch, um in der Region zwischen Kinzig und Enz den Austausch auf Augenhöhe mit den Entscheidern zu fördern und die Unternehmen in die Arbeit der regionalen Wirtschaftsförderung einzubinden.

Der Morlokhof atmet Geschichte. Jahrhundertelang war das Anwesen der als "Wunderheilerfamilie" weit über die Region hinaus bekannten Morloks am Mitteltäler Ortstrand ein offenes Haus. Eine Stätte der Begegnung mitten im Nordschwarzwald. Was auch vor über 200 Jahren aktuell war, scheint heute wichtiger denn je, erklärte Landrat Helmut Riegger. "Die durch einen Federstrich im Jahr 1973 ins Leben gerufene Region Nordschwarzwald kennt zwar das "Wir", aber das ist bislang noch eher ein kollektives Ich". Der umtriebige Calwer Landrat möchte die Unternehmen der Region Nordschwarzwald noch stärker in den Mittelpunkt der Aktivitäten stellen. "Es geht nicht um einzelne Landkreise, Städte und Gemeinden, sondern um die Region mit ihren Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und der Politik als Ganzes", so Riegger.

Steffen Schoch, Geschäftsführer der WFG, wagte im historischen Ambiente des Morlokhofs einen Blick nach Berlin und Brüssel. Dieser offenbare deutlich, weshalb das Zusammenfinden der Region und das Finden einer starken Identität im Nordschwarzwald als gemeinschaftlicher Prozess aller Beteiligten eine Zukunftsaufgabe sei: "Europa kennt keine Städte, Gemeinden oder Landkreise, sondern nur Regionen".

Sowohl Landrat Helmut Riegger als auch Wirtschaftsförderer Steffen Schoch weisen den Unternehmen in der Region bei diesem gesamtregionalen Prozess eine strategisch eminent wichtige Rolle zu. "Wir dürfen nicht Wirtschaftsförderung und Standortmarketing zum Selbstzweck machen, sondern wir müssen wissen, was sie bewegt und wie wir sie als Unternehmen unterstützen können", erklärte Schoch. Die Öffnung des Gesellschafterkreises der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald für Unternehmen ist ein weiterer konsequenter Schritt in diese Richtung, so Steffen Schoch.

Der Verleger und Weltbürger Dr. Florian Langenscheidt attestierte in seinem Impulsvortrag dem Region Nordschwarzwald bereits eine hervorragende Startposition im Europäischen Wettbewerb der Regionen. Für Langenscheidt sind prosperierenden Regionen mit einer starken Position der mittelständischen Familienunternehmen global anerkannte Kennzeichen der "Marke Schwarzwald". Nicht umsonst wäre der Begriff "German Mittelstand" inzwischen ein feststehender Begriff im angelsächsischen Sprachgebrauch.

Marketingexperte Langenscheidt rief im historischen Ambiente des Morlokhofs seine Zuhörer dazu auf, sich auf die vorhandenen unternehmerischen Werte und Stärken der Region zu besinnen und mit diesen Pfründen im internationalen Wettbewerb zu wuchern: "Nicht jeder will in Berlin oder München wohnen. Hier im Nordschwarzwald kommen sie ohne Stau zur Arbeit und stehen nicht stundenlang auf einer vollgestopften sechsspurigen Autobahn". Florian Langenscheidt sieht eine enge Korrelation zwischen der Identifikation der Menschen mit ihrer Region und deren wirtschaftlichen Erfolg.

Der rührige Verleger und Autor zahlreicher Bücher und Publikationen appellierte an die Unternehmen die Vorteile kleiner Strukturen und das regionale Moment verstärkt in den Fokus zu rücken und sich an der Entwickelung ihrer Region aktiv zu beteiligen. Den "Silicon-Valley-Effekt" nennt Florian Langenscheidt schmunzelnd eben jene Euphorie mit denen Menschen begeistert "ihre" Region beschreiben.

Mit dieser Vision für die Region Nordschwarzwald als "In-Region" im Herzen Europas formulierte Landrat Dr. Klaus Michael Rückert, gleichzeitig Vorsitzender der WFG-Gesellschafterversammlung, auch das Ziel für die folgenden Veranstaltungen. Die Strategietreffen Nordschwarzwald auf dem Morlokhof sollen zur festen Einrichtung in der Region Nordschwarzwald werden, sie sollen den Chancenblick schärfen und die Unternehmer mit ihren Produkten zu Botschaftern der Region machen.

Ansprechpartner

Steffen Schoch
+49 (7231) 154369-0
+49 (7231) 154369-03
Zuständigkeitsbereich: Geschäftsführer

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Gute Gespräche in der historischen Atmosphäre des Morlokhofs fördern die Vielfalt im Denken und Handeln in der Region Nordschwarzwald, Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß


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WFG-Geschäftsführer Steffen Schoch wirbt für mehr unternehmerisches Engagement bei der Vermarktung der Region Nordschwarzwald, Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß


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Menschen und Unternehmen, die eine starke Identifikation mit ihrer Heimatregion haben, sind das Rückgrat und der Garant für wirtschaftlichen Erfolg, so Dr. Florian Langenscheidt, Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß


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Der Nagolder Unternehmer Rolf Benz betonte, daß die Region und ihre Menschen Grundlage für seinen unternehmerischen Erfolg waren, Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß


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Gemeinsam für mehr unternehmerisches Engagement. Hannes Bareiss, Landrat Helmut Riegger, Verleger Dr. Florian Langenscheidt, Landrat Dr. Klaus Michael Rückkert, Markt- und Mittelstand Chefredakteur Joachim Kary und WFG-Geschäftsführer Steffen Schoch (v.l.n.r.), Bildquelle: WFG Nordschwarzwald / Rothfuß


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[PDF] Pressemitteilung: "Silikon Valley - Effekt" im Schwarzwald als Vision