Mittelstandspresse
27.11.2025
'OpenUp' als Benefit – Warum sich virtual7 für das mentale Wohlbefinden einsetzt
Karlsruhe, 27.11.2025 (PresseBox) - Seit März dieses Jahres haben wir bei virtual7 ein neues Benefizprogramm im Register. OpenUp. Und ja, der Name klingt erstmal ein wenig so, als würde endlich jemand kommen, der uns beim Öffnen von Konservendosen hilft oder jene dämonisch fest verschlossenen Gläser, die im Kühlschrank seit Monaten eine Art Machtdemonstration abhalten. Gib endlich meine Gewürzgurken frei, verdammt! Aber nein, es geht nicht um Küchensport, sondern um etwas deutlich Wichtigeres.
Mentales Wohlbefinden
OpenUp ist ein Startup aus Berlin, das eine Plattform für mentales Wohlbefinden entwickelt hat. Und eigentlich wäre damit schon alles gesagt, aber wie das so ist im Leben, steckt hinter einem simplen Satz gern ein ganzer Rucksack an Themen, über die niemand so richtig sprechen mag. Jeder Mensch, der irgendwann schon einmal nach der Sinnhaftigkeit des eigenen Daseins gegraben hat, der dunklere Phasen durchschreiten musste, der in Stressbergen vergraben wurde oder der sich schon einmal fühlte wie ein Smartphoneakku bei zwei Prozent, weiß genau, was gemeint ist. Also vermutlich 99 Prozent von uns Menschen. Die restlichen ein Prozent, die offenbar nicht ganz hundertprozentig Mensch sind und obendrein gerade damit beschäftigt, den nächsten finsteren Deal mit dem Teufel einzutüten, fallen somit aus der Statistik.
Über Aus- und Umfallen
Warum also OpenUp bei virtual7? Ganz einfach. Weil mentale Gesundheit kein Luxus ist, sondern ein Werkzeug wie jedes andere. Nur dass wir es viel zu selten aus dem Werkzeugkasten holen. Unsere Projekte sind anspruchsvoll, unsere Verantwortung in der öffentlichen Verwaltung ist hoch und manchmal müssen wir über Wochen Vollgas geben. Was wir dabei gern übersehen: Auch der klügste Kopf ist nur so leistungsfähig wie die Person, die darin wohnt. Und die hat manchmal schlechte Tage. Schlechte Wochen. Oder einen kompletten Totalausfall, weil das Leben eben kein Sprint ist, sondern eher ein Marathon. Oder wenn wir ehrlich sind ein Triathlon, bei dem gelegentlich jemand still und heimlich die Strecken verlängert.
"Hier wirst du geholfen"
OpenUp setzt genau dort an. Der Dienst bietet professionelle Unterstützung, unkompliziert erreichbar und so niedrigschwellig, dass man sich nicht erst selbst eine Diagnose aus dem Internet anlesen muss, bevor man jemanden sprechen darf. Video Sessions mit echten Menschen, die zuhören, ohne zu urteilen. Impulse, die greifbarer sind als die üblichen Selbsthilfe Weisheiten, die man sonst auf Postkarten und Küchentabletts sieht. Und eine Plattform, die sich nicht anfühlt wie ein Gang durch die Bürokratie, sondern wie ein freundlicher Raum, in dem man einfach mal kurz durchatmen kann. (Ist dir eigentlich schon einmal aufgefallen, dass glückliche und erfolgreiche Menschen selten mit diesen gut gemeinten Sprüchen um die Ecke kommen, sondern dass solche Weisheiten meistens von Leuten stammen, die selbst noch auf der Suche sind und sie genauso wenig beherzigen wie alle anderen?)
Wie hilft man konkret?
Stell dir vor, du hast eine Woche, in der alles gleichzeitig passiert. Der Kunde will schneller Ergebnisse, die Steuererklärung und der kaputte Auspuff rufen auch noch, die Kinder haben beschlossen, ab sofort jede Mahlzeit als Performancekunst zu interpretieren und dein Kopf rotiert wie ein schlecht gesicherter Bürostuhl. Du merkst, dass du gereizt bist, schlechter schläfst, dich schwerer konzentrieren kannst und irgendwie die Spirale nur noch nach unten führt. Genau dann öffnest du die Webseite oder die App, wählst einen Termin aus und hast am selben Tag noch eine Video Session mit einer Psychologin oder einem Psychologen, der dich ernst nimmt und dir hilft, wieder klarzukriegen, was eigentlich gerade los ist. Keine langen Wartelisten, kein Papierkram, kein „ich muss erst drei Monate überstehen, bevor ich Hilfe bekomme“. Sondern sofort ein Gespräch, das dich runterholt und dir Werkzeuge gibt, mit denen du wieder Boden unter die Füße bekommst.
So sieht OpenUp also im Alltag aus. Keine dramatische Therapie Szene aus dem Vorabendprogramm, niemand, der dich fragt, ob du in deiner Kindheit jemals Streit mit einem Kissen hattest. Und du musst dich auch nicht auf eine Chaiselongue legen, oder wie dieses Ding heißt, das in Filmen immer so bedeutungsvoll im Halbdunkel steht. Sondern ehrliche, fachliche Unterstützung, die sofort wirkt und die du nutzen kannst, bevor aus einer Belastung ein echter Absturz wird.
Gibt's auch Nebenwirkungen?
Natürlich muss man auch hier ein paar private Daten preisgeben und zustimmen, dass sie verwendet werden dürfen. Natürlich besteht immer das Risiko, dass Daten irgendwann irgendwo im digitalen Äther landen, aber an diese Art von Grundgefahr hat man sich im digitalen Zeitalter fast schon gewöhnt. Und ohne von sich zu erzählen, wird man keine große Chance haben, sich vor einem persönlichen Absturz zu bewahren.
Und weil das Leben manchmal wirklich gute Pointen schreibt, hat OpenUp als Arbeitgeber gar nicht mal so glänzende Bewertungen auf Kununu bekommen. Dort bemängelt man ironischerweise vor allem die Kommunikation. Ja, ausgerechnet die. Wie heißt es so schön? Do as I say, not as I do.
Moderne Arbeitskultur bei virtual7
Für uns bei virtual7 bedeutet OpenUp auf jeden Fall dies: Wir kümmern uns nicht nur um die digitale Transformation beim Staat, sondern auch um die Menschen, die die Transformation möglich machen. Genau deshalb haben wir OpenUp als Benefit eingeführt. Nicht als Pflaster für große Katastrophen, sondern als Begleitung für den Alltag. Als Erinnerung daran, dass niemand allein durch die Gegend stolpern muss. Und als klares Zeichen dafür, dass mentale Gesundheit genauso wichtig ist wie das neueste Framework oder die beste Cloudarchitektur.
Vielleicht ist das sogar der wichtigste Schritt einer modernen Arbeitskultur. Nicht mehr so zu tun, als hätte jeder Mensch eine unerschütterliche Held:innen-Mentalität ab Werk eingebaut. Sondern ehrlich zu sagen: Wir sind Menschen. Wir fühlen. Wir haben Grenzen. Und wir dürfen uns helfen lassen.
OpenUp ist also kein Dosenöffner. Aber vielleicht der Anfang dafür, dass wir uns selbst ein wenig leichter öffnen. Und das ist manchmal mehr wert als jedes Werkzeug im Haushalt. Ich hab jetzt Appetit auf Gewürzgurken.
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Arne Gülzau
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