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22.10.2025

Zero-Knowledge-Prinzip einfach erklärt am Beispiel Uniqkey

Wie das Zero-Knowledge-Prinzip Ihre Daten schützt und warum Uniqkey auf diese Technologie setzt

Das Zero-Knowledge-Prinzip erklärt anhand von Uniqkey
Das Zero-Knowledge-Prinzip erklärt anhand von Uniqkey

Mertingen, 22.10.2025 (PresseBox) - Was ist das Zero-Knowledge-Prinzip?

Zero-Knowledge – auf Deutsch etwa „Null-Wissen“ – ist ein kryptografisches Konzept, das sich auf die Idee stützt, Informationen nachweisen zu können, ohne sie offenzulegen. Klingt paradox? Ist es auf den ersten Blick auch. Doch genau hier liegt die Stärke dieses Prinzips: Der Beweisführer zeigt, dass er ein bestimmtes Geheimnis kennt, ohne das Geheimnis selbst preiszugeben.

Ein einfaches Beispiel aus der analogen Welt: Stellen Sie sich vor, Sie möchten beweisen, dass Sie den Zugangscode zu einem Tresor kennen, ohne den Code selbst zu verraten. Sie öffnen den Tresor – ohne dass jemand sieht, wie – und zeigen lediglich den Inhalt. Der Beweis ist erbracht, aber der Code bleibt geheim. Dieses Prinzip lässt sich durch mathematische Verfahren auch auf die digitale Welt übertragen.

Ursprung und Relevanz

Das Zero-Knowledge-Prinzip ist keine neue Idee. Bereits in den 1980er-Jahren wurde es durch renommierte Kryptografen wie Shafi Goldwasser, Silvio Micali und Charles Rackoff beschrieben. Was damals wie Science-Fiction klang, ist heute Bestandteil moderner Sicherheitsarchitekturen. In Zeiten, in denen Datenschutzverletzungen und Cyberangriffe zur Tagesordnung gehören, gewinnt das Prinzip zunehmend an Bedeutung.

Insbesondere im Kontext sensibler digitaler Interaktionen – etwa beim Identitätsnachweis, Online-Banking oder im Gesundheitswesen – spielt Zero-Knowledge eine Schlüsselrolle. Denn: Je weniger Daten preisgegeben werden, desto geringer ist das Risiko eines Missbrauchs.

Wie funktioniert Zero-Knowledge technisch?

Hinter dem Prinzip stehen komplexe mathematische Strukturen, die auf sogenannten interaktiven Beweissystemen beruhen. Dabei wird nicht der Inhalt einer Information, sondern die Tatsache ihrer Existenz oder Gültigkeit bewiesen.

Eine häufig genutzte Technik basiert auf der diskreten Logarithmusproblematik oder der Nutzung elliptischer Kurven. Diese Methoden erlauben es, Beweise zu erzeugen, die für den Verifizierenden nachvollziehbar sind – ohne dass die eigentlichen Informationen offengelegt werden müssen.

Ein Prinzip mit vielen Einsatzfeldern

Zero-Knowledge wird heute in zahlreichen Bereichen eingesetzt:

Blockchain: Validierung von Transaktionen ohne Offenlegung der Identität

Identitätsmanagement: Authentifizierung ohne Preisgabe persönlicher Daten

Passwortmanager: Schutz sensibler Zugangsdaten

Online-Zahlungen: Nachweis der Zahlungsfähigkeit ohne Kontodaten

Gesundheitsdaten: Sicherer Datenaustausch ohne Offenlegung der Inhalte

In allen Fällen geht es um dasselbe Ziel: maximale Sicherheit bei minimaler Datenfreigabe.

Warum Unternehmen das Thema ernst nehmen sollten

Viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass ihre wertvollste Ressource nicht mehr nur Maschinen, Mitarbeiter oder Produkte sind – sondern Daten. Gleichzeitig steigt die Zahl an Datenschutzvorfällen, Angriffen auf interne Systeme und Schwachstellen durch menschliches Fehlverhalten.

Ein nicht abgesichertes Passwort, ein schlecht konfigurierter Cloud-Dienst oder ein veraltetes Zugriffsmanagement können ausreichen, um verheerende Schäden anzurichten. Hier kommt Zero-Knowledge ins Spiel: Wer Daten gar nicht erst offenlegt, kann auch nicht Opfer eines Datenlecks werden.

Zero-Knowledge ist damit nicht nur ein „Nice-to-Have“, sondern zunehmend eine notwendige Grundlage für moderne IT-Sicherheit. Es hilft Unternehmen nicht nur, regulatorische Anforderungen wie die DSGVO zu erfüllen, sondern auch das Vertrauen von Kunden, Partnern und Mitarbeitenden zu gewinnen.

Uniqkey – Zero-Knowledge in der Praxis

Ein Beispiel für die konsequente Umsetzung des Zero-Knowledge-Prinzips ist der europäische Passwortmanager Uniqkey. Das dänische Unternehmen hat sich auf die sichere Verwaltung digitaler Identitäten spezialisiert – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen.

Wie funktioniert Uniqkey?

Im Kern basiert Uniqkey auf einer Architektur, bei der sämtliche Passwörter und Zugangsdaten bereits auf dem Endgerät verschlüsselt werden. Nur autorisierte Geräte können diese Informationen entschlüsseln – und selbst Uniqkey hat technisch keine Möglichkeit, auf diese Daten zuzugreifen.

Das funktioniert über eine sogenannte Dual-Key-Struktur: Ein Master-Zugang (z. B. ein Passwort oder biometrisches Merkmal) wird kombiniert mit einem Geräteschlüssel. Nur wenn beides vorhanden ist, kann der Zugriff erfolgen. Die Entschlüsselung passiert dabei ausschließlich lokal – nicht auf dem Server.

Worin liegt der Unterschied zu herkömmlichen Passwortmanagern?

Viele herkömmliche Passwortmanager speichern die Daten zentral – häufig auf Servern außerhalb Europas. Auch wenn Verschlüsselung eingesetzt wird, liegen die Entschlüsselungsschlüssel oft ebenfalls beim Anbieter. Das bedeutet: Im schlimmsten Fall könnten Mitarbeitende des Anbieters oder staatliche Stellen auf diese Daten zugreifen.

Uniqkey geht hier einen anderen Weg: Die Schlüssel verbleiben ausschließlich beim Nutzer bzw. auf dessen Endgerät. Damit ist ausgeschlossen, dass Uniqkey – oder irgendjemand sonst – auf gespeicherte Passwörter zugreifen kann. Selbst im Fall eines erfolgreichen Server-Hacks wären die Daten unbrauchbar.

Vorteile für Unternehmen

Die Vorteile eines Zero-Knowledge-Systems wie Uniqkey liegen auf der Hand:

Volle Datenhoheit: Unternehmen behalten die Kontrolle über sämtliche Zugangsdaten.

Höchster Datenschutz: Die Lösung ist vollständig DSGVO-konform.

Minimiertes Risiko: Selbst bei Sicherheitsvorfällen bleiben die Passwörter geschützt.

Transparenz: Durch Audit-Logs und Rechtevergabe behalten Admins den Überblick.

Skalierbarkeit: Von kleinen Teams bis zu größeren Unternehmen problemlos einsetzbar.

Darüber hinaus unterstützt Uniqkey Integrationen mit Microsoft Azure AD, Google Workspace und weiteren Plattformen – was die Implementierung in bestehende Infrastrukturen erleichtert.

Sicherheit trifft Benutzerfreundlichkeit

Ein häufiges Vorurteil gegenüber hochsicheren Lösungen: Sie seien schwer zu bedienen. Uniqkey räumt mit diesem Mythos auf. Die Anwendung wurde bewusst so gestaltet, dass selbst technisch weniger affine Nutzer problemlos damit arbeiten können.

Eine intuitive Benutzeroberfläche, einfache Einrichtung und klare Workflows sorgen dafür, dass Sicherheitsmaßnahmen nicht zur Hürde werden. Im Gegenteil: Viele Nutzer:innen empfinden die Nutzung von Uniqkey als Erleichterung im Arbeitsalltag – gerade weil das Passwortmanagement zentralisiert und sicher abläuft.

Zertifizierungen und Standards

Uniqkey ist nach ISO 27001 zertifiziert – einem der weltweit anerkanntesten Standards für Informationssicherheits-Managementsysteme. Zudem werden die Systeme regelmäßig durch unabhängige Auditoren geprüft. Das sorgt nicht nur für zusätzliche Sicherheit, sondern auch für Vertrauen bei Kunden und Partnern.

Zero-Trust: Das Konzept hinter dem Konzept

Uniqkey folgt nicht nur dem Zero-Knowledge-Prinzip, sondern verankert sich auch in einem sogenannten Zero-Trust-Modell. Dieses Sicherheitskonzept basiert auf dem Grundsatz: „Vertraue niemandem – auch nicht innerhalb des Netzwerks.“ Jeder Zugriff, jede Aktion und jedes Gerät wird validiert, bevor es als sicher eingestuft wird.

In der Praxis bedeutet das:

Jeder Anmeldeversuch wird geprüft und protokolliert.

Nur bekannte, autorisierte Geräte dürfen auf verschlüsselte Daten zugreifen.

Rechtevergabe erfolgt granular – und kann jederzeit angepasst werden.

Zero-Knowledge ist also nicht nur ein Baustein, sondern Teil einer ganzheitlichen Sicherheitsstrategie.

Der Blick nach vorn

Das Thema digitale Sicherheit wird nicht an Relevanz verlieren – im Gegenteil. Angesichts steigender Anforderungen an Datenschutz, internationaler Vernetzung und wachsender Bedrohungslagen wird es für Unternehmen immer wichtiger, sich frühzeitig mit zukunftssicheren Lösungen auseinanderzusetzen.

Zero-Knowledge ist dabei ein zentraler Pfeiler. Wer schon heute entsprechende Systeme implementiert, schafft die Grundlage für digitale Resilienz – und stärkt das Vertrauen von Kunden, Mitarbeitenden und Partnern gleichermaßen.

Fazit

Das Zero-Knowledge-Prinzip ist wichtig zur Lösung von Herausforderungen im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit. Uniqkey zeigt, wie sich dieses Konzept praxisnah und nutzerfreundlich in Unternehmen einsetzen lässt.

Wer auf der Suche nach einer modernen, datenschutzkonformen und gleichzeitig benutzerfreundlichen Passwortverwaltung ist, kann Uniqkey jetzt 30 Tage lang kostenlos testen.

Mehr Informationen zu Uniqkey finden Sie unter www.uniqkey-cloud.de

 

Ansprechpartner

Nico Löhle
+49 (906) 126725-0
+49 (906) 126725-50
Zuständigkeitsbereich: Öffentlichkeitsarbeit

Über aconitas GmbH:

Die aconitas GmbH ist ein führender IT-Dienstleister, spezialisiert auf digitale Resilienz für mittelständische Unternehmen. Seit der Gründung im Jahr 2010 bietet das Unternehmen umfassende Lösungen in den Bereichen Cloud-Infrastruktur, IT-Sicherheit, Zugriffsverwaltung, Communication Technology und Managed Services. Mit einem breiten Portfolio, das von der Implementierung von Microsoft 365 bis hin zu spezialisierten Security-Services reicht, unterstützt aconitas seine Kunden dabei, ihre IT-Landschaft zukunftssicher und widerstandsfähig zu gestalten. Die aconitas GmbH mit Hauptsitz in Mertingen und weiteren Standorten in ganz Deutschland sowie Dubai, ist als zuverlässiger und innovativer Partner bekannt, der Unternehmen eine sichere Grundlage für nachhaltiges Wachstum schafft.

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