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08.10.2012 - Smartphone - Kommunikation
Apple iPhone 5 im Test
Auf Herz und Nieren
(Initiative Mittelstand) In Anbetracht der vielen eher verhaltenen Stimmen zum neuen iPhone 5 wird es Zeit, das neue Gerät von Apple mal genauer unter die Lupe zu nehmen und es auf seine äußeren und inneren Werte hin zu überprüfen. Die Stiftung Warentest hat sich den Neuling vorgenommen und kommt zu einem überwiegend positiven ErgebnisGenauso breit aber einen Tick länger wie sein Vorgänger ist es, das neue iPhone von Apple. Dennoch passt es nach wie vor problemlos in die Hosentasche, was besonders die Herren der Schöpfung begeistern dürfte, die ja nicht wie Frau mit einem Handtäschchen ausgestattet sind. Damit sticht es Konkurrenten wie das Galaxy SIII aus, das sich neben dem iPhone 5 geradezu riesig ausnimmt. Ebenso begeisterungswürdig ist das verminderte Gewicht des 5ers: Apple hat es einer Abspeckkur unterzogen, sodass es nur noch 115 Gramm wiegt - immerhin 25 Gram weniger als sein Vorgänger. Als positiv beurteilt das Stiftung-Warentest-Team darüberhinaus auch die extreme Stabilität des Geräts: Alles andere als zimperlich gingen die Tester bei diesem Aspekt vor und unterzogen es neben einem Kratz- auch einem Fall- und Regentest. Bis auf einige kosmetische Macken bestand das iPhone alle Prüfungen mit Bravour.
Was die Bildqualität anbelangt, so ist diese beim vergrößterten 16:9-Bildschirm exzellent: Superscharf mit guter Farbwidergabe und auch bei heller Umgebung gut abzulesen. Zum Surfspaß tragen auch die sehr guten Interneteigenschaften, bedingt durch den leicht zu handhabenden Safari-Browser, den schnellen Prozessor und die flotte Mobilfunkanbindung, bei.
Ebenfalls überzeugend sind auch die klanglichen und sprachlichen Fähigkeiten des iPhone 5: So ist die Sprachqualität beim Telefonieren durchgängig gut, und der Musikspieler liefert – wie man es von Apple gewohnt ist – echten Hörspaß. Das absolute Highlight ist aber die integrierte Kamera, die zwar appletypisch wesentlich weniger Einstellmöglichkeiten als andere Handys bietet, im Test jedoch schnell reagiert und für eine Handykamera überdurchschnittlich gute Fotos liefert. Auch die HD-Videos sind scharf, gut in der Farbwiedergabe und auch bei flottem Schwenks nur wenig störanfällig.
Neben all diesen Glanzleitungen darf es ruhig auch ein paar Schwächen geben, die man fairerweise erwähnen muss: So ist die Akkuleistung nur im Mittelfeld anzusiedeln: beim Dauersurfen mit UMTS bringt es das Gerät nur auf 2,5 Stunden, und auch die Telefonierdauer mit 6,5 Stunden ist eher unterer Durchschnitt. Laden heißt dann die Devise, doch das nimmt man angesichts der oben beschriebenen Stärken, vor allem der hervorragenden Interneteigenschaften, gern in Kauf. Und die nächste Steckdose ist meist auch nicht wirklich weit weg.
Quelle: MIT-Blog