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23.02.2017 - Fachartikel - Maschinenbau

Industrie 4.0: Lieber Best-practice als Worst-case

Digitale Umbrüche in allen Branchen – Schnellstart 4.0 mit dem SMART FACTORY Starter Kit

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(Initiative Mittelstand)

Ob Luftfahrt oder Automobil, ob Stahl oder Chemie: Die Digitalisierung ist nicht bloß so ein Trend, sondern eine tektonische Verschiebung. Wir erleben einen fundamentalen Wandel unseres Wirtschaftens. In allen Branchen geht es um die Umwälzung bisher bekannter Marktstrukturen.

Im produzierenden Gewerbe muss dieser als „Industrie 4.0“ (,Industrial Internet´) bekannte Wandel Chefsache sein: Es geht um weitreichenden Entscheidungen zur künftigen Unternehmensstrategie, letztlich über Aufstieg oder Untergang.

Der „Zug“ Industrie 4.0“ hat schon mächtig Fahrt aufgenommen. Daher muss die Planung gleichzeitig schnell und klug erfolgen, damit die digitale Transformation nicht in einem Worst-case-Szenario endet. Lieber auf Best-practice-Beispiele setzen und beim Start in die smarte Produktion (Smart Factory) auf die Erfahrungen von Unternehmen und Experten setzen. Dafür winken attraktive Ergebnisse: niedrigere Kosten und eine bis zu 30 Prozent höhere Produktivität.

Beispiel Automobilbranche

Dass die Digitalisierung ganze Wertschöpfungsketten erfasst, zeigt sich sehr deutlich in der Automobilindustrie. In Deutschland waren die großen Autobauer sowie Zulieferer Frontrunner der Smart Factory. Mussten sie auch: Insbesondere Rückrufaktionen sind für Autobauer bis heute eine überaus teure Angelegenheit.

Daimler hat schon zur Jahrtausendwende damit begonnen, Softwaresteuerung auch in die Fabrik zu bringen. Der Premium-Autobauer entwickelte mit Unterstützung von FORCAM erste Lösungen der smarten Produktion. Ergebnis: Daimler gewann 2008, 2009 und 2012 in Deutschland den Titel „Fabrik des Jahres.“

Auch AUDI war ganz vorne dabei. 2009 schafften die AUDI Presswerke 20 Prozent Produktivitätsgewinn in zwölf Monaten. Axel Bienhaus, Leiter der AUDI-Presswerke: „Ein Schlüssel für unseren unternehmerischen Erfolg der vergangenen Jahre ist der beachtliche Kapazitätsgewinn. Und der resultiert im Presswerk auch aus der neuen Software.“

Best-practice AUDI: goo.gl/T0qUbg

Best-practice BorgWarner: goo.gl/gksNE0

Beispiel Stahl-Branche

Die Automobilbranche ist ein wichtiger Kunde der Stahlindustrie. Die Stahlindustrie war bisher bekannt dafür, mit großen Überkapazitäten zu arbeiten. Doch das soll sich durch Digitalisierung bald ändern. Vom Produzenten über die Händler bis zur verarbeitenden Industrie hat sich die Stahlbranche vorgenommen, dem Beispiel der Automobilindustrie zu folgen und Millionensummen einzusparen.

ThyssenKrupp Steel, Deutschland Marktführer bei der Stahlproduktion, will laut Presseberichten in spätestens zehn Jahren ein durchgängig digitalisiertes Unternehmen sein. Auch der Hersteller von Stahlerzeugungsanlagen, die SMS Group, sowie Europas größter Stahlhändler, Klöckner & Co. SE, wollen mitziehen. Ohne Big-Data kein Big-Steel mehr.

Mehr: http://www.welt.de/148736402

Beispiel Luft- und Raumfahrt

Nicht nur Fluggesellschaften stehen unter einem immer härteren Preisdruck, sondern verstärkt auch Flugzeughersteller und ihre Zulieferer. Laut einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) bezeichnen 86 Prozent der befragten Manager den Preisdruck als die zentrale Herausforderung. („Aviation-Studie 2015“: goo.gl/R3W0mr)

Das beste Mittel gegen Preisdruck ist, die Kosten zu senken. Niedrigere Kosten und höhere Produktivität aber sind die Hauptvorteile digitaler Produktion. „Innerhalb eines Jahres haben wir die Betriebslaufzeiten um 20 Prozent bei denjenigen Komponenten verkürzt, auf die wir unsere Anstrengungen für kontinuierliche Verbesserung fokussiert haben“, sagt Martin Thorden, Präsident von GKN Aerospace in Newington, USA. GKN Aerospace ist einer der weltgrößten Zulieferer der globalen Luftfahrindustrie.

Das GKN-Werk in Newington arbeitet mit der Technologie von FORCAM. Martin Thorden: „Diese Technologie ist ein sehr gutes Werkzeug für kontinuierliche Verbesserung: Wir können unsere tägliche Performance in Echtzeit messen.”

Best-Practice-Beispiel GKN Aerospace: goo.gl/NEl2xu

Beispiel Chemie-Branche

In der Chemie-Branche hängt der betriebswirtschaftliche Erfolg eng zusammen mit der Entwicklung des Ölpreises. Diese Ressource ist endlich, die Preisvolatilität wird weiter zunehmen. Das bedeutet Preisschwankungen und Plannungsrisiken für Produzenten wie für Käufer. „Da kann man nichts machen“, mag mancher denken. Falsch.

Um auf immer extremere Marktveränderungen reagieren zu können, wird in der Chemiebranche die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette als Schlüsselfaktor gesehen. Das geht aus der Untersuchung „Cheap Oil - A Sustainable Reality?“ von der Camelot Management Consultants AG hervor.

Demnach könnte „Digitalisierung als neuer Rohstoff“ dafür sorgen, dass künftig die einzelnen Stufen der Wertschöpfungskette so miteinander verknüpft sind, dass die Unternehmen auf kurzfristige Marktveränderungen viel schneller reagieren könnten. Mit anderen Worten: Digitale Produktion ermöglicht strategisches, konkurrenzfähiges Planen und Handeln, um auch Morgen noch am Markt erfolgreich zu sein.

Mehr: goo.gl/5GQyev

Beispiel Ausrüster / Spezialfertigung 

Dass die Digitalisierung nicht allein für Automatisierung und Serienfertigung gut ist, bestätigt Dr. Gilbert Meyer-Gauen von NATIONAL OILWELL VARCO (NOV, USA). Der weltweit führende Ausrüster für die Öl- und Gasindustrie fertigt größtenteils Spezialprodukte. Aber, so Dr. Gilbert Meyer-Gauen: „Wenn Sie sich in Ihr Auto setzen, aber die Armaturen-Anzeigen sind schwarz, dann haben sie ja auch keinerlei notwendige Information – keinen Benzinstand, keine Geschwindigkeit, keine gefahrenen Kilometer.“

NOV hat laut Dr. Gilbert Meyer-Gauen für FORCAM Technologie entschieden, weil die Lösung sowohl historische als auch Echtzeit-Daten bietet. „Die Technologie gibt uns eine große Visibilität: Wir wissen heute jederzeit, wo etwas hakt.“ Und das gefällt auch den Kunden von NOV: Sie wissen, dass viel sicherer innerhalb der vereinbarten Zeitpläne geliefert wird, weil Probleme in der Produktion vorausschauend und in Echtzeit angepackt werden. Weitere Ergebnisse neben höherer Produktivität: höhere Kundenzufriedenheit und Betriebswachstum.

Weiteres Beispiel aus der Ausrüstungsindustrie ist WEIR MINERALS. Der weltweit tätige Zulieferer der Bergbauindustrie verbesserte die Effizienz innerhalb von sechs Monaten um 12 Prozent – gemessen an der zentralen Kennzahl Gesamtanlageneffektivität (OEE – Overall Equipment Effectiveness).

Mehr Tipps von Praktikern für Praktiker: http://goo.gl/nu3JEF

SMART FACTORY Starter Kit

Für alle Branchen gilt: Kein Geschäft mehr ohne App, kein Geschäftsmodell mehr ohne Cloud-Technologien. Nur der kluge Einsatz des Internets bringt die notwendige globale Zugänglichkeit wachsender Datenvolumina (Big Data). Und nur Best-in-class Technologie und modernes Shop Floor Management wandelt Big Data in nutzbare Smart Data.

FORCAM beweist als Pionier der smarten Produktion schon seit 16 Jahren, dass smarte Produktion funktioniert – weil Unternehmen wissen, was wirklich auf dem Shop Floor passiert, und zwar in Echtzeit, objektiv gemessen, und nahtlos vernetzt mit dem Top Floor (SAP / ERP). Neuerdings ist FORCAM auch Partner der Acher Cloud Services von Microsoft.

Als Mission sieht FORCAM es an, möglichst vielen Unternehmen der fertigenden Industrie einen schnellen und einfachen Einstieg in die smarte Produktion zu ermöglichen. Dazu ist das am Markt bislang einzigartige SMART FACTORY Starter Kit im Angebot.

Das Angebot kommt an, das zeigen viele Erfolgsbeispiele, vom Kleinbetrieb bis zum Konzern. Werner Pertek, Fabrikmanager bei Yanfeng Automotive Interiors: „Das SMART FACTORY Starter Kit von FORCAM war für uns der optimale Einstieg in die Industrie 4.0. Wir erhielten schnell erkennbare Ergebnisse bei der Produktivitätssteigerung. Die Einführung erfolgte an einem Tag.“

Mehr zum SMART FACTORY Starter Kit: https://goo.gl/g9Cg0e

goo.gl/QFiSfs

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