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17.10.2016 - Fachartikel - Beruf / Bildung / Jobs

HR Failure Night: Aus Schaden klug werden

Personaler berichten über ihre HR-Desaster

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(Initiative Mittelstand)

Wie heißt es so schön? „Aus Schaden wird man klug“ und aus den eigenen Fehlern sollte man im Optimalfall etwas lernen. Warum nicht also auch aus den Fehlern anderer, dachten sich die Initiatoren der ersten „HR Failure Night“, die jetzt in München stattfand. Präsentiert wurden bewusst keine Best-Practice-Beispiele der Personalarbeit oder Personalmarketing-Kampagnen, die innovativ und zielführend zugleich waren. Ganz im Gegenteil. Allem, was im HR-Bereich gründlich schief ging, wurde eine kleine, aber proppenvolle Bühne bereitet.

Aus den Fehlern anderer lernen: Dieses Motto bildet den Kern der Veranstaltungsreihe „HR Failure Night“, die Dominik Hahn von der Allianz SE, Nicole Goodfellow (Infineon) und Sabine Vockrodt vom W&V Job-Network Ende September aus der Taufe gehoben haben. Ursprünglich stammt das Prinzip aus Mexiko wo sich im Rahmen der sogenannten – Achtung, zarte Gemüter bitte kurz wegschauen – „Fuck-Up-Nights“ Start-Up-Unternehmer vor Publikum über ihre größten Fehler austauschten.

 

Personaler plaudern aus dem Failure-Nähkästchen

Die Münchner Organisator

en gaben der hiesigen Veranstaltung noch ein Quäntchen mehr Spannung, indem sie nicht Start-Upper als Referenten einluden, sondern HR-Macher gestandener Großunternehmen und Behörden. Von denen erwartet man ja eigentlich, dass sie keine Fehler machen, was eine ungleich höhere Fallhöhe generiert. Fabian Runte (Siemens), Claudia Borgwardt (Linde), Julia Wilson (Stadt München) sowie Stefan Reiser (Lechwerke) stellten sich zur Verfügung und plauderten bereitwillig aus dem Failure-Nähkästchen. Das Interesse war enorm: 40 Teilnehmer konnten sich für die Veranstaltung anmelden, auf der Warteliste standen weitere 100. Um den Lerneffekt fürs Publikum zu maximieren, wurde die Veranstaltung in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt. Diskussionen, Erörterungen und Lösungsansätze wurden so besser möglich.

Wer jetzt darauf hofft, sich an dieser Stelle mit einer gehörigen Portion Schadenfreude die Hände reiben zu können, weil er ein paar krachende HR-Misserfolge zu lesen bekommt, wird enttäuscht: Frei nach dem Motto „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas“ waren Social-Media-Dienste wie Facebook, Snapchat, Twitter oder Periscope verboten. Was bei der „HR Failure Night“ präsentiert und diskutiert wurde, blieb hinter den verschlossenen Türen. Um sich die Feedback-Tür zumindest einen Spalt breit offen zu halten, griffen die Macher auf analoge Mittel zurück: An der Feedbackwand verewigten sich die Besucher mit Lobessätzen wie „Tolle Veranstaltung – KEIN Failure“, „Großartiger Ansatz“ oder „Mehr mitgenommen als in 2 Tagen Konferenz“.

Aufgrund der überwältigenden Resonanz seitens Publikum und Referenten ist die nächste Veranstaltung bereits angesetzt: im Januar 2017.

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