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INNOVATIONSPREIS-IT 2017

Fachlexikon

eMarketplaces

Elektronische Marktplätze sind informationstechnische Systeme innerhalb eines übergeordneten Datennetzes, die mit Hilfe einheitlicher Schnittstelle, eine organisierte Wertschöpfung der Handelspartner entlang einzelner Phasen oder des gesamten Koordinationsprozesses ermöglichen. Marktplätze sind branchenspezifisch (vertikal) oder branchenübergreifend (horizontal) ausgerichtet. Ein vertikaler Marktplatz erlaubt eCommerce mit direkten Gütern. So können die Akteure über die gesamte Supply Chain hinweg miteinander Handel treiben. Ein solcher Marktplatz ist um so wertiger, je mehr Zusatzdienste, wie z.B. Transport oder Finanzierungsdienstleistungen, miteingebunden werden. Unter dem Stichwort eCollaboration bieten diese Marktplätze auch Szenarien wie gemeinsames Forecasting oder Produkt-Lifecycle Management an. Horizontale Marktplätze sind auf die branchenübergreifenden Bedürfnisse zugeschnitten.Wichtige Prozesse, die B2B-Marktplätze unterstützen und automatisieren können, sind die Beschaffung von MRO-Gütern (Maintenance, Repair, Operations) und der Handel mit Energie, Rechten oder anderen Leistungen. In so genannten Marktplatznetzwerken können beide Arten von Marktplätzen so miteinander kommunizieren, dass Teilnehmer verschiedener Plattformen direkt miteinander handeln können. Transaktionsmodelle wie Börsen, Auktionen und Ausschreibungen leisten hierbei einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der Wertschöpfungskette.