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08.08.2017 - Fachartikel - Beruf / Bildung / Jobs
Produkthaftung und Qualitätsmanagement
Produkthaftungsfälle aktiv vermeiden
(Initiative Mittelstand)Fehler präventiv zu vermeiden, ist das vorrangige Ziel eines umfassenden Qualitätsmanagements. Hierzu müssen die Verantwortlichen die wichtigsten rechtlichen Grundlagen und Haftungsrisiken kennen, damit sie diese bei der Gestaltung des eigenen Qualitätsmanagements im Unternehmen berücksichtigen können. Die erfahrenen Referenten vermitteln verständlich und praxisnah die wichtigsten Rechtsbegriffe der Produkthaftung, ihre gesetzlichen Grundlagen sowie die Haftungsrisiken für Manager und Qualitätsverantwortliche. Diese rechtlichen Erläuterungen setzen sie in einen Kontext mit weiteren Aspekten des Qualitätsmanagements – insbesondere mit Methoden zur Risikoanalyse und Risikoabsicherung über den Produktlebenszyklus.
Themen
- Grundlagen der Produkthaftung (Produzentenhaftung, Produkthaftungsgesetz, Verkehrssicherungspflichten, Haftungsadressaten, Stand von Wissenschaft und Technik)
- Sorgfaltspflichten und To-dos in der Entwicklung und Produktion
- Umgang mit verbleibenden Produktfehlern und Produktrisiken
- Verhältnis zwischen Zulieferer und Hersteller
- Methoden des Risiko- und Qualitätsmanagements zur Produkthaftungsprävention
Qualifikationsziele
Die Teilnehmer
- erhalten eine Übersicht über die produkthaftungsrechtlichen und produktsicherheitsrechtlichen Anforderungen an ein produzierendes Unternehmen,
- verstehen, wie die rechtlichen Rahmenbedingungen mit den technischen Instrumenten des Qualitäts- und Risikomanagements verzahnt sind und
- können sicher entscheiden, welche Instrumente zur effektiven Vermeidung von Qualitätsmängeln sie im eigenen Unternehmen einsetzen.
Zielgruppe
Fach- und Führungskräfte aus Produktsicherheit, Produktentwicklung, Produktmanagement, Projektmanagement, Qualitätsmanagement, Produktion, Einkauf und Recht
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