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27.10.2016 - Fachartikel - Beruf / Bildung / Jobs

Chef sein kann auch krank machen

Chef sein kann auch krank machen
(Initiative Mittelstand)

Heute Chef sein, geht über viele veraltete Vorstellungen hinaus. Vor nicht allzu langer Zeit war es vollkommen normal, nach Feierabend abzuschalten und den Abend mit der Familie zu verbringen. An Technologien wie Smartphones, Tablets und Notebooks war nicht zu denken. Eine dauerhafte Erreichbarkeit war unmöglich und der Chef wurde lediglich im absoluten Notfall auf der privaten Nummer kontaktiert.

So wie sich die Zeiten geändert haben, so hat sich auch das Anforderungsprofil eines Managers gewandelt.

Eine ständige Informationsflut, der Zwang der dauerhaften Erreichbarkeit wie auch die Fähigkeit unter größten Stresssituationen die richtigen und wirtschaftlich sinnvollsten Entscheidungen zu treffen, stellen heutzutage das Bild eines modernen Chefs dar.

Dauerhafte Konzentration ist gefordert und selten wird nach Feierabend auf einen anderen Modus geschaltet.

Der Druck steigt stetig und man will alles perfekt machen. Egal welcher Preis hierfür gefordert ist. Hervorragende Leistungen werden erwartet und der dabei entstehende Stress wird immer alltäglicher und zu einem ständigen Begleiter. Multitasking lautet die Devise.

Pausen sind überflüssig

Pausen werden nicht eingehalten und wenn, kann ja während des Essens noch schnell eine Mail gelesen oder verfasst werden. So werden kostbare Minuten, die wir eigentlich zur Regeneration benötigen, zur Nebensache. Während man mit der einen Tätigkeit beschäftigt ist, wandert der Geist bereits zur nächsten Aufgabe. Der Zeitdruck und das geforderte Tempo müssen um jeden Preis eingehalten werden. Nie steht unser Geist still und gönnt sich die verdiente Auszeit.

Immer dabei ist der Gedanke, dass dies alles „normal“ sei und es bleibt die Hoffnung auf eine ruhigere Zeit. Nach Feierabend checkt man eben noch mal schnell die Nachrichten und redet sich selbst ein, dies gehöre nun mal dazu, wenn man Chef ist. Man geht davon aus, das die eigenen Ressourcen unendlich seien und gerade wenn man schon viele Jahre diesem Stress ausgesetzt ist, hat man sich wohl zu sehr an diese Situationen gewöhnt. Der Erschöpfungszustand wird missachtet, man strengt sich jeden Tag einfach noch ein wenig mehr an. Termine müssen eingehalten werden und der Teufelskreis hat einen sosehr gefangen genommen, dass er zur Normalität geworden ist. Mehr Anstrengungen führen hier aber lediglich zu noch mehr Belastungen.

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www.brigittehettenkofer.de

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