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22.09.2016 - Fachartikel - Beruf / Bildung / Jobs

Qualitäts-Check für Ihre Arbeitszeugnisse: Worauf Sie wirklich achten sollten

Die Qualität von Arbeitszeugnissen ist nicht nur eine Frage von Aufbau und Formulierung, sondern auch stark an Individualität, Glaubwürdigkeit, Aussagekraft und Substanz erkennbar. Welche Faktoren dies genau sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Zeugniserstellung für Führungskräfte mit CD-ROM
(Initiative Mittelstand)

Zeugnisse beeinflussen den künftigen Berufsweg von Mitarbeitenden erheblich. Doch auch für das ausstellende Unternehmen haben sie einen hohen Stellenwert, da sie Kompetenz, Professionalität und Glaubwürdigkeit offenlegen und signalisieren. Aber Zeugnisse werfen auch oft Fragen auf und bewirken Unsicherheiten: rechtliche Unklarheiten, Fragen zur Formulierung, Hinweise zum korrekten Aufbau, Formulierung problematischer Leistungs- und Verhaltensbeurteilungen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Und: Arbeitszeugnisse sind an mehr Qualitätsfaktoren zu erkennen, als man gemeinhin annimmt, welche insgesamt das Bild eines professionellen, aussagekräftigen und individuellen Zeugnisses ergeben und über das Formalistische hinaus gehen. Zeitungen und andere Publikationen und Medien kennen vor der Veröffentlichung eine sogenannte Abschlussredaktion, die sicherstellt, dass Qualität, Normen, Rechtschreibung und andere Faktoren dem Qualitätsstandard entsprechen. Genau so sollte man mit einem Arbeitszeugnis verfahren, denn es spielt für alle Beteiligten, dem Aussteller, dem  betreffenden Mitarbeiter und dem späteren Leser, der damit wichtige Entscheide fällt, eine zu grosse Rolle, als dass man sich hier Fehler leisten darf.

Die nachfolgende Übersicht gestattet Ihnen einen umfassenden Abschluss-Check für Ihre Zeugnisse vor allem was deren Individualität, Glaubwürdigkeit, Aussagekraft und Substanz betrifft.

  1. Individualität von Leistung, Kompetenzen und Verhalten
  2. Substanzielle Aussagen und Beurteilungen
  3. Konkrete Leistungsbeispiele und repräsentative Erfolge
  4. Vollständige und positionsgerechte Tätigkeiten
  5. Verständliche und aussagekräftige Aufgabenschilderungen
  6. Klare, geordnete und logische Zeugnisstruktur
  7. Individuelles Eingehen auf Fachkompetenzen
  8. Individuelles Eingehen auf Sozialkompetenzen
  9. Aufzeigen der Entwicklung und Laufbahn
  10. Hinweis auf uncodierte Zeugnisabfassung, wenn zutreffend
  11. Sprachliche Qualität, Klarheit und Korrektheit
  12. Glaubwürdige und ausgewogene Gesamtbewertung
  13. Eingehen auf Führungsstil und -persönlichkeit
  14. Aussagen zu Mitarbeiterführung und Führungsspanne
  15. Eingehen auf individuelle Stärken und Talente
  16. Allfälliges Erwähnen von Weiterbildungen und Potenzial
  17. Korrekte und unmissverständliche Schlussformel
  18. Übereinstimmung von Kompetenzen und Tätigkeiten
  19. Klarstellung von Position und Funktion und deren Zweck
  20. Beitrag für Unternehmen, Abteilung und Mitarbeiterteam
  21. Beitrag zu Wertschöpfung und Zielerreichungen

 

Ergebnisse und Resultate bei Führungskräften
Unternehmen wollen bei der Suche nach qualifizierten Führungskräften insbesondere erfahren und sich vergewissern, ob die künftigen Mitarbeiter bereits erfolgreich gearbeitet haben, ob sie ihnen bei der Lösung ihrer Probleme helfen können und vor allem welche Resultate er dabei erzielt hat. Es sind gerade die Resultate, vor allem wenn sie dann noch beziffert werden (Umsätze, Fluktuationssenkungen, Kundenportfolio-Verbesserungen, Ausschussreduktionen usw.), die eine starke und authentische Aussagekraft haben und daher in einem Arbeitszeugnis für Führungskräfte enthalten sein sollten.

Aber auch konkrete Beispiele erreichter Ziele, abgeschlossener Projekte und herausragender Leistungen – nicht nur bei Führungskräften – geben einem Arbeitszeugnis wesentliche Substanz, Glaubwürdigkeit und Aussagekraft. Es stehen dabei folgende Fragen im Zentrum:

  • Welche Stärken und Fähigkeiten wurden gewinnbringend eingesetzt?
  • Welchen Nutzen erzielte das Unternehmen dabei?
  • Welche Verbesserungen und Optimierungen wurden konkret erzielt?
  • Mit welchen Kompetenzen wurden Resultate und Erfolge erzielt?
  • Welche Ergebnisse und Erfolge hat er mit seiner Arbeit erzielt?
  • Was war sein Beitrag zum Unternehmen als Ganzes?
  • Beiträge zu Zielerreichung und Strategieumsetzungen?
  • Kernkompetenzen und Erfolgsfaktoren bei besonderen Leistungen?

 

Das Buch zum Thema „Zeugniserstellung für Führungskräfte“
Dieses Buch hilft mit konkreten Beispielen, zeitgemässe, individuelle und aussagekräftige Arbeitszeugnisse zu erstellen. Man erfährt auch, was ein glaubwürdiges und individuelles Zeugnis auszeichnet und welche Formulierungen besonders wirksam sind.

Besonderes Augenmerk richtet der Autor auf moderne, individuelle und aussagekräftige Formulierungen, die sich deutlich von gängigen Standardformulierungen abheben. Beispiele für besondere Erfolge und Leistungen, spezifische Kompetenzen im Fach- und Sozialbereich und eine breite Palette von Führungsfähigkeiten geben dem Buch Substanz und helfen, individuelle Zeugnisse zu verfassen. Zahlreiche Kommentare geben vertiefende Informationen, was die jeweilige Formulierung bedeutet, und wie sie interpretiert werden kann.


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Franz Messmer
Zeugniserstellung für Führungskräfte
Erschienen im PRAXIUM Verlag
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