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23.08.2016 - Fachartikel - Beruf / Bildung / Jobs

Mitschriften gehirn-gerecht gestalten

(Initiative Mittelstand)

Hand aufs Herz- wie sehen Ihre Mitschriften aus, die Sie machen … im Seminar, in Vorlesungen, im Meeting, bei wichtigen Reportagen, Büchern, kurz beim Mitschreiben von Informationen jeder Art?
Habt ihr euch bereits ans gehirn-gerechte Mitschreiben gewöhnt oder schreibt ihr immer noch in althergebrachter Art und Weise von links oben nach rechts unten (vlonru) in eure Schreibblöcke?

In meinem Unterricht sind die Schüler mittlerweile daran gewöhnt, dass sie effektiver lernen, wenn sie in Mindmap- Form oder mit einem KAWA (nach Birkenbihl) mitschreiben. Sie wissen, dass sie dann das Aufzuschreibende zuerst durchdenken müssen, ehe sie es zu Papier bringen.
Das aber mag das Gehirn. Es möchte kategorisieren, sortieren und auch gestalten. Vor allem: Es möchte mit beiden Gehirn-Hälften aktiv sein.
Wenn Studenten von mir gecoacht werden, lernen sie als erstes das Mitschreiben in Mindmap- Form.
Warum?
Weil es deutlich zeitsparender ist. Schon während der Vorlesung wird alles Wichtige an Informationen an seinen Platz gebracht. Dorthin, wo es das Gehirn wiederfinden kann. Es ist Zeitverschwendung, erst alles in Vlonru- Form mitzuschreiben, um es am Abend in mühevoller Nacharbeit in Mindmap- Form zu bringen. Diese Zeit sollten sie nutzen, um an ihrem Mindmap zu arbeiten. Es bunt gestalten, es mit Bildern zu versehen. Und es anschließend an ein Bild im Neuronalen Ablagesystem, dem NAS anzuketten.

Gewohnheiten überwinden, Mindmaps helfen
Die von mir gecoachten Lerner wissen das. Doch alle hatten anfangs damit Probleme.
„Was, wenn wir wichtige Dinge überhören, wenn wir ein Mindmap anlegen?“
„Kostet es nicht deutlich mehr Zeit, als einfach nur so mitzuschreiben?“
Mindmap zum Thema Neuseeland- Mitschrift
Wer eine Weile meine Newsletter liest oder wer bereits in einem meiner Seminare war, weiß, dass das Mitschreiben in Mindmap- oder KAWA- Form beide Gehirnhälften aktiviert. Das bedeutet für den aktiven Lerner und Schreiber: Sein Gehirn arbeitet deutlich aufmerksamer. Es sortiert sofort, es kategorisiert und durchdenkt bereits während des Mitschreibens und es darf, wenn Gelegenheit ist, das Aufgeschriebene - gestalten (grafisch, bunt).
Warum fällt das aber immer wieder auch meinen Klienten schwer?
Weil wir alle Gewohnheiten haben und gerne in diese wieder zurückfallen. Schüler in jüngerem Alter haben absolut keine Probleme, sich auf Neues einzustellen. Schüler der Klasse 12 bereits schon. Studenten haben sogar schon14 Jahre Vlonru- Erfahrung und eine Managerin vielleicht 30 Jahre.
Natürlich ist es eine Umstellung.

Nachrichten sind die Mindmap- Lösung
Mein Tipp ist dann immer: "Übt das Mitschreiben bei Info-Sendungen, die für eure Lernkarriere nicht wichtig sind. Beispielsweise bei Nachrichtensendungen der öffentlich rechtlichen Sender.
Diese könntet ihr bei Gelegenheit in der nächsten Sendung ergänzen."
Wie das zu üben ist? Ganz einfach:
Ein Themenschwerpunkt- ein Ast. An die Zweige kommen dann die wichtigen Informationen.
Schon hier werdet ihr merken, dass man genau überlegen muss, was man notiert, denn der Platz ist begrenzt. Aber genau das ist ja das Gute. Nur noch Wichtiges wird notiert.
Vielleicht nehmt ihr die Sendung auch auf und seht sie euch gleich zweimal an. Ergänzt dann euer Mindmap mit Infos, die ihr anfangs überhört habt.
Mit wenigen Übungen seid ihr bald in der Lage, alles mitzuschreiben.
Mir ist es bereits häufig so gegangen, dass meine Mitschrift eine deutlich klarere Struktur als der Vortrag des Redners hatte.

Lösung 2: Mindmap- Ringblock entstand nach Kundenwunsch
Grund Nummer 2, warum Studenten anfangs Probleme mit dem neuen Mitschreiben haben, ist die Vorbereitung eines Mindmaps. Beim Vorbereiten des Blattes (Zentrum, ersten Ast anlegen) hatten sie die Befürchtung, bereits wichtige Infos zu verpassen.
Daher haben wir einen Mitschreib- Ring-Block entwickelt mit Mindmap- Vorlagen. Er entstand nach Kundenwünschen. Die Neuerung ist, dass er aus 120g- Papier gemacht ist. Das hat den Vorteil, dass Aufzeichnungen nicht durchdrücken und selbst Farben nur auf einer Seite zu sehen sind.
Neu ist die stabile Ringbindung des Mindmap-Ring-Blocks, die es ermöglicht, auch auf der linken Seite zu schreiben. Auf der rechten Seite ist ein Mindmap bereits angelegt und man braucht nur noch bei Bedarf mit weiteren Ästen ergänzen.
Selbst an unsere Linkshänder ist gedacht- immerhin 10% unserer Bevölkerung- sie drehen den Block einfach um. Nun befindet sich die Bindung auf der rechten Seite und die Mindmap-Vorlage ist somit auf der linken Seite und sofort nutzbar.
Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, rechts immer in Mindmap-Form mitzuschreiben und die linke Seite abwechselnd mit KAWAs, ABC- Listen oder Zeichnungen zu versehen. So entgeht mir nichts.
Offenbar haben wir hier wieder einen Kundenwunsch getroffen, denn der Block ist sofort angenommen worden: Kaum aus der Druckerei angeliefert, haben wir bereits über 30 Bestellungen bearbeiten können. Die ersten Lieferungen gingen nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz und nach Lettland. Nicht schlecht, oder?
Hier das kurze Video von unseren ersten Eindrücken des Mindmap- Vorlagen- Ringblocks
>>hier klicken<<
Zu den Blöcken kommst du hier.

http://www.mindstation.de

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