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31.08.2015 - Fachartikel - Netzwerke

Welche Server-Anschlüsse sind wichtig?

Ein Anschluss, viele Möglichkeiten: Ethernet

(Initiative Mittelstand)

Die aktuellen Server weisen zahlreiche externen Anschlüsse auf. Dazu gehören vor allem Ethernet-Port, aber auch IPMI, VGA und HDMI spielen eine Rolle. Welche dieser Buchsen sind aber überhaupt wichtig für den täglichen Server-Betrieb? Wir sind dieser Frage nachgegangen und zeigen Unterschiede sowie Anwendungsbeispiele.


Sieht man sich die Rückseite eines klassischen Servers an, fallen als erstes diverse Anschlüsse auf, die je nach Server-Modell in unterschiedlicher Zahl und Ausprägung existieren. Dazu zählen vor allem ein bis vier LAN-Anschlüsse vom Typ Gigabit-Ethernet, zahlreiche USB-Ports in den Versionen 2.0 und 3.0 sowie weitere Buchsen mit den Bezeichnungen COM, VGA, IPMI und eSATA. Doch wofür stehen diese Bezeichnung und Abkürzungen und welche dieser Anschlüsse sind innerhalb von Server-Anwendungen wichtig? Diese und weitere Fragen beantwortet dieser Beitrag.


Das bedeuten LAN, USB, VGA, IPMI, COM und eSATA für Ihren Server


Ein wesentlicher Server-Anschlusstyp stellt der LAN-Port dar, an dem sich zahlreiche Netzwerk-komponenten anschließen lassen, woraus sich vielfältige Möglichkeiten ergeben. Dabei kann die Zahl und Güte der Ethernet-Anschlüsse ganz entscheidend sein. USB und eSATA stehen für die komfortable Erweiterung des Servers, was vor allem bei kleineren Mini- und Home-Servern wichtig ist. Damit können Festplatten und andere Komponenten im laufenden Betrieb an- und abgesteckt werden, womit sich die temporäre Speicherkapazität blitzschnell anpassen lässt. Klassische Schnittstellen sind der VGA-Anschluss für das Verbinden von Monitoren und der immer weniger verwendete serielle COM-Port, der zum Beispiel für den direkten Anschluss eines Notebooks zu Diagnosezwecken genutzt werden kann. Und der IPMI-Anschluss ist ein weiterer Netzwerk-Port, über den der Server bequem konfiguriert und administriert werden kann.


Ein Anschluss, viele Möglichkeiten: Ethernet


Je nach Server-Größe und Leistungsumfang sind ein bis vier Ethernet-Anschlüsse vorhanden, und das meist vom Typ Gigabit. Hieraus ergeben sich äußerst vielfältige Möglichkeiten. So kann bei-spielsweise jedem LAN-Port eine eigene IP-Adresse zugewiesen werden, womit der ein- und aus-gehende Datenverkehr besser geregelt und verteilt werden kann. Aber auch das Virtualisieren gelingt mit zwei oder mehr Ethernet-Anschlüssen besser, da die virtuellen Netzwerksegmente von mehreren LAN-Ports verwaltet werden können. Oder denken Sie an die Ausfallsicherheit innerhalb eines Netzwerks: Sollte ein LAN-Anschluss ausfallen, kann unmittelbar über den zweiten die Verbindung zum Netzwerk aufrecht erhalten werden. Zudem können mehrere Ethernet-Anschlüsse für das normale Netzwerk einerseits und für die Storage-Umgebung auf iSCSI-Basis andererseits verwendet werden.


Erweiterungen bequem herstellen: USB, eSATA und SAS


Zwar bieten die meisten Server sogenannte Hot-Swap-Festplatten, die sich im laufenden Betrieb austauschen lassen, aber gerade in kleineren Firmen oder Agenturen will man schnell und bequem auch eine externe Festplatte mit dem Zentralrechner verbinden können. Hierfür bieten sich die USB-Anschlüsse an, die es in den Versionen 2.0 und 3.0 gibt. Für den schnellsten Zugriff auf externe Speichermedien sollten Sie auf eine möglichst hohe Zahl an USB-3.0-Ports achten. Und wenn Sie es noch schneller mögen, ist ein eSATA-Port am Server von Vorteil, an dem sich externe Serial-ATA-Festplatten und -SSDs anschließen lassen. Das absolute Leistungsmaximum erreichen Sie mit einem externen SAS-Port (SFF8644), über den sich bis zu viermal 12 Gigabit Daten pro Sekunde transferieren lassen.


Schneller Zugriff auf die Server-Software: IPMI und COM


Für den dedizierten Zugriff auf die Managementkonsole eines Servers stehen auf vielen Rechnerrückseiten die Anschlüsse IPMI und COM zur Verfügung, wobei IPMI meist ein weiterer LAN-Port ist, über den man den Rechner per Netzwerk fernverwalten kann. Etwas aus der Mode gekommen ist der serielle COM-Anschluss, der nur noch ganz selten genutzt wird. Für die zentrale Verwaltung von Servern stehen in der Regel viele geeignete Management-Anwendungen zur Verfügung, so dass größtmögliche Flexibilität besteht.


Weitere Informationen rund um das Thema Server-Anschlüsse


Komponenten auf einem Server-Mainboard


Wissenswertes zum Begriff Server


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