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27.08.2015 - Fachartikel - Forschung / Entwicklung
L800) - The Beginning
Der neue L800) wurde entwickelt, um die Performance in den Labor- und Analytikabteilungen zu erhöhen, indem geringere Probenmengen zum Einsatz kommen und die Datenqualität deutlich gesteigert wird
Eine der Stärken des L800) ist seine ausgereifte Levitations-Technologie, die durch einen integrierten Autopiloten Proben sofort in den Schwebemodus versetzt - und das bei Drücken bis zu 200 bar und Temperaturen von -20°C bis +180°C.
Während sich die Probe wandkontaktfrei in der Hochdrucksichtzelle aus titanstabilisiertem Edelstahl befindet, wird mittels der mitgelieferten Software die Kontur der Probe automatisch erkannt und das Volumen berechnet und aufgezeichnet. Nach der Messung wird eine Tabelle (kompatibel mit MS Office) mit allen wichtigen Daten (z.B. Druck, Temperatur, Zeit, horizontaler und vertikaler Durchmesser, Volumen des Tropfens) und das Videomaterial der gesamten Messzeit zur Verfügung gestellt.
Mit diesen Daten können bedeutende Aussagen hinsichtlich der Stofftransport-Mechanismen, die im untersuchten Stoff-System zum Tragen kommen, getroffen werden. Weitere Optionen sind die Bestimmung von Schmelz- und Erstarrungspunkten, die Beobachtung von Kristallisations- und Partikelbildungsprozessen.
Durch den Einsatz von Saphir-Schaugläsern können Methoden aus der Spektroskopie eingesetzt werden, um die Konzentration innerhalb und außerhalb der akustisch levitierten Probe zu vermessen. Insofern wird die Möglichkeit gegeben, die Volumenänderung der Probe und die Konzentration (z.B. Löslichkeiten, Phasengleichgewichte) gleichzeitig zu untersuchen!
Das Gehäuse des L800) besteht nahezu vollständig aus Aluminium und umfasst die komplette Apparatur. D.h., dass es sich hier um ein Plug & Play - Gerät handelt, welches nach Belieben sofort innerhalb der Labor-Räumlichkeiten umgezogen werden kann.
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