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27.01.2015 - Fachartikel - Luft- / Raumfahrt

Funktionsbauteile aus erster Hand

Das Metall-Laserschmelzen bei Toolcraft bietet vollkommen neue Möglichkeiten – bei herausragender Wirtschaftlichkeit

(Initiative Mittelstand)

Die Innovationskraft im Hause Toolcraft zeigt sich in der stetigen Investition in neuartige Technologien. So hat das Unternehmen im Jahre 2011 sein Produktportfolio um lasergeschmolzene Präzisionsbauteile erweitert. Die Vorteile des neuartigen Verfahrens liegen auf der Hand: die Herstellung komplexer Geometrien, die Verarbeitung schwer zerspanbarer Materialien, sowie eine Bauteileerzeugung innerhalb kürzester Zeit. Und das bei besonders geringem Werkstoffabfall.

Vielseitige Materialbasis – Jetzt auch Invar 1.3912

Das Metall-Laserschmelzen sorgt in Kombination mit bewährten Kernkompetenzen, wie dem Drehen und Fräsen schwer zerspanbarer Materialien, für entscheidende Mehrwerte. Daher arbeitet Toolcraft stets an der Verbesserung des Verfahrens sowie an der Erweiterung seiner Produktionskapazitäten.

Bei der Werkstoffwahl für das Metall-Laserschmelzen verbindet das Unternehmen seine Material- und Fertigungskompetenz mit den Bedürfnissen seiner Auftraggeber. Toolcraft verarbeitet Nickelbasislegierungen, wie Inconel 718 und Inconel 625, sowie Edelstähle, wie 1.4404, 17-4PH und den Warmarbeitsstahl 1.2709. Das Highlight in diesem Jahr stellt die Verarbeitung der Eisen-Nickel-Legierung Invar 1.3912 dar – ein Material mit einem sehr geringen Wärmeausdehnungs-koeffizienten, das im Defence- und Spacesektor, in der Halbleitertechnologie sowie in der Composite-Fertigung Einsatz findet.

Metall-Laserschmelzen – macht beinahe Unmögliches möglich

Bei diesem neuartigen Verfahren baut sich das Werkstück Schicht für Schicht auf. Mittels Laserstrahlung wird das zu verarbeitende Material in Pulverform aufgeschmolzen. Die Konstruktionsdaten werden für die Herstellung der Bauteile in Querschnitte aufgeteilt. Diese werden anschließend im Schmelzprozess aufeinander aufgebaut, wodurch das Bauteil quasi im 3D-Effekt in die Höhe wächst. Und die Qualität der Ergebnisse überzeugt – selbst die hohen Anforderungen der Luft- und Raumfahrt werden problemlos erfüllt. Hierfür fertigt das Unternehmen Gehäusebauteile, komplexe Strukturen sowie Triebwerkskomponenten.

Innovatives Verfahren für beinahe alle Branchen

Im Bereich Motorsport fertigt Toolcraft Vor- und Kleinserien im Entwicklungsstadium. Motor- und Pumpenkomponenten sowie Trägerbauteile gehören zum Leistungsspektrum. Zudem stellt das Unternehmen Bauteile aus hochtemperaturbeständigen Werkstoffen her, die z.B. in Auspuffanlagen verbaut werden. Weiterhin ist es durch das Metall-Laserschmelz-Verfahren möglich, im Bereich Spritzguss und Formenbau Fassonstifte mit integrierter Kühlung herzustellen. Große Kühlflächen sorgen für einen idealen Wärmeübergang, es kommt zu weniger Verzug bzw. Lunkerbildung. Dadurch wird die Ausschussrate reduziert. Durch kürzere Zykluszeiten können so hohe Kostenersparnisse beim Kunden realisiert werden.

Weitere Investition in Maschinenpark

Das Messen und Qualifizieren der gefertigten Produkte ist ein elementarer Bestandteil. Die Qualität der Produkte kann durch die neue Anlage zur zerstörungsfreien Oberflächenprüfung schnell und zuverlässig nachgewiesen werden. Die Präzisionsbauteile und High-tech-Komponenten werden hierfür mit einem fluoreszierenden Penetrant benetzt. Somit werden bereits kleinste Risse unter UVA-Licht sichtbar. Um den Anforderungen der Kunden noch effektiver nachzukommen, hat Toolcraft zudem seinen Maschinenpark durch eine weitere m1-Laserschmelzmaschine aus dem Hause Concept Laser auf inzwischen 4 Anlagen erweitert.

http://www.toolcraft.de/dimensionen/metall-laserschmelzen.html

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