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05.09.2014 - Mittelstand - Beruf / Bildung / Jobs

Jahresgespräche mit Mitarbeitern führen

Das Jahresgespräch: Zielvereinbarungen und Mitarbeiterbeurteilungen

(Initiative Mittelstand) Mitarbeitergespräche sind ein wichtiges Führungsinstrument in Unternehmen. Das ultimative Mitarbeitergespräch gibt es jedoch nicht, wir stellen deshalb unterschiedliche Arten vor. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Jahresgespräch mit Zielvereinbarungen und Mitarbeiterbeurteilung.

Grundsätzlich kann man zwischen anlassbezogenen und turnusmäßigen, institutionalisierten Mitarbeitergesprächen unterscheiden. Konkrete Anlässe können beispielsweise die Wertschätzung und Anerkennung einer besonders guten Leistung oder die Kritik an einer schlechten sein, sowie die Bewältigung von Konflikten in Teams und Unternehmen. Im Rahmen von Umstrukturierungen und Prozessoptimierungen kann ebenso das Gespräch zu den Mitarbeitern gesucht werden, wie bei aktuellen Personalentwicklungen.

In einem festen Rhythmus finden dagegen Gespräche zu Zielvereinbarungen und Karriereplanung oder Leistungsbeurteilungen statt. Sie betrachten in der Regel einen längeren Zeitraum. Ein klassisches Beispiel ist das Jahresgespräch, in dem ein Fazit aus dem vergangenen Zeitraum gezogen und die nächste Periode geplant wird. Die Ziele von Mitarbeitergesprächen sind demnach ebenso unterschiedlich, wie die Arten selbst. So können beispielsweise Probleme, Konflikte und Unzufriedenheiten frühzeitig erkannt, die Motivation der Mitarbeiter gefördert und ein Soll- / Ist-Abgleich der Leistungen und Ziele durchgeführt werden.

Das Jahresgespräch: Zielvereinbarungen und Mitarbeiterbeurteilungen

Wo stehen wir und wo wollen wir hin? Die Antwort auf diese Fragen liefert das Mitarbeiterjahresgespräch. Dies geht häufig mit einer Leistungsbeurteilung und einem Zielvereinbarungsgespräch einher. Gute Vorbeitung auf den Termin ist daher sowohl von der Führungskraft, als auch vom Mitarbeiter gefordert. Zudem sollte ein solches Gespräch nie unter Zeitdruck stattfinden.

Besonders in Hinblick auf die Komplexität von Mitarbeiterberuteilungen empfiehlt sich die Arbeit mit einer HR-Software. Denn hierüber können Beobachtungen das gesamte Jahr über hinweg dokumentiert und Entwicklungen (grafisch) aufgezeigt werden.


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Beurteilungssysteme bieten eine hohe Flexibilität bei der Bewertung von fachlichen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen. Entscheidend bei der Mitarbeiterbeurteilung ist zudem die Objektivität der Bewertungskriterien.

Survey-Systeme können zudem als Leitfaden für den Termin dienen und erleichtern ein lückenloses Protokoll des Gesprächsverlaufs. Ein professionelles Zielvereinbarungssystem schließlich unterstützt dabei, qualitative und quantitative Ziele individuell zu definieren und zu managen. Um Abweichungen rechtzeitig zu erkennen, empfehlen sich jedoch regelmäßige Feedbackgespräche über das Jahresgespräch hinaus.

Vorgehensweise im Mitarbeiterjahresgespräch

Die Mitarbeiterbeurteilung im Jahresgespräch kann ganz unterschiedlich erfolgen – bespielhaft sollen hier zwei Herangehensweisen aufgezeigt werden. Vor allem für kleinere Unternehmen ist der Abgleich von Selbstbild und Fremdbild ein interessanter Ansatz. Dabei erstellt der Mitarbeiter vor dem Gespräch anhand eines Tests oder Surveys ein Eigenbild seiner Leisungen. Parallel dazu entwickelt die verantwortliche Führungskraft eine Fremdbild mit denselben Mitteln. Im gemeinsamen Gespräch werden Soll- und Ist-Werte dann abgeglichen sowie Differenzen und Schnittmengen ermittelt und diskutiert.

Größere Unternehmen gehen gern noch einen Schritt weiter und greifen auf eine Beurteilung durch unterschiedliche Personen im 360° Feedback zurück. Dabei wird der Mitarbeiter nicht nur durch die Führungskraft, sondern beispielsweise auch durch Berater, Coaches, andere Fachkräfte oder Mitarbeiter bewertet. Egal für welche Methode sich ein Unternehmen entscheidet, Software-Einsatz erleichtert das Management und erhöht die Objektivität.

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