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23.04.2014 - Umfrage - Beruf / Bildung / Jobs

Für die Berufsunfähigkeit vorsorgen

Das ZDF hat in einer Umfrage herausgefunden, dass etwa jeder vierte Arbeitnehmer im Laufe seines Lebens berufsunfähig wird.


© Digital Vision/Photodisc/Thinkstock
(Initiative Mittelstand) Leider haben in solchen Fällen nur die wenigsten eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Wieso diese wichtig ist und worauf man beim Abschluss achten muss, erfahren Sie hier.

Berufsunfähigkeit ist keine Seltenheit

Lediglich ein Viertel aller Erwerbstätigen hat in Deutschland eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Das ist verwunderlich, schließlich bieten Portale wie verbrauchermax.de die Möglichkeit, schnell und einfach einen passenden Anbieter zu finden. Die Absicherung ist enorm wichtig, wenn man sich bei einer möglichen Berufsunfähigkeit nicht nur auf die gesetzliche Erwerbsminderungsrente verlassen möchte. Damit lässt sich der vorherige Lebensstandard nämlich nicht halten. Die staatlichen Leistungen sind viel zu gering und an strikte Voraussetzungen gekoppelt. Die gesetzliche Unfallversicherung hilft ebenfalls nur wenig, da sie nicht bei Erkrankungen infrage kommt. Diese sind jedoch in 90 Prozent aller Fälle für die Berufsunfähigkeit verantwortlich. Die häufigsten Ursachen sind dabei Nervenkrankheiten und Erkrankungen des Skeletts- und Bewegungsapparates – zum Beispiel Bandscheibenvorfälle.

Worauf man achten sollte

In manchen Fällen sollte man jedoch aufpassen, denn die BU-Rente wird nicht immer an ihre Versicherten auszahlt, auch wenn eindeutig der Versicherungsfall eingetreten ist. Vor allem wenn die Betroffenen bei den Gesundheitsfragen unvollständige Angaben gemacht haben, kann das zum Leistungsausschluss führen. Deshalb wird dazu geraten, in Gesundheitsfragen immer wahrheitsgemäß zu antworten. Zudem ist es empfehlenswert, einen Zeugen für das Gespräch mitzunehmen und Rücksprache mit seinen Ärzten zu halten. Des Weiteren sollte man stets überprüfen, ob man zu den Grundleistungen eine Zusatzversicherung kombinieren sollte. Bei den meisten Versicherern beträgt die monatliche BU-Rente 70 bis 80 Prozent des letzten Nettoverdienstes. Ob die Summe ausreicht, können Verbraucher berechnen, indem sie ihre Ausgaben von ihren Einnahmen abziehen. Als Zusatzversicherung ist die BU-Police nur im Zusammenhang mit einer Risikolebensversicherung sinnvoll. Von einer Kombination aus Berufsunfähigkeitsversicherung und Kapitallebensversicherung wird abgeraten.

Experten zurate ziehen

In den letzten Jahren haben sich die Bedingungen der Berufsunfähigkeitsversicherer verbessert, jedoch ist eine unabhängige Beratung bei einer Verbraucherzentrale oder bei einem Versicherungsexperten für Interessenten nach wie vor von Nutzen. Verbraucher werden aufgefordert, beim Vertag darauf zu achten, dass auf die sogenannte abstrakte Verweisung verzichtet wird. Auch eine nachträgliche Aufstockung der BU-Rente ohne eine erneute Gesundheitsprüfung sollte ohne Probleme möglich sein. Nur so haben die Verbraucher das Recht auf ihrer Seite und sind in Notfällen komplett abgesichert.

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