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11.04.2014 - IT - Internet

Die virtuelle Manufaktur für jedermann

Immer häufiger begegnen uns im Internet Produktkonfiguratoren, mit denen der Nutzer sich ein Produkt an die eigenen Bedürfnisse anpassen kann.

(Initiative Mittelstand) Der Trend nennt sich Mass Customization und dahinter verbirgt sich Massenherstellung eines Produkts gekoppelt an eine kundenseitige Konfiguration.

Diese Individualität in der selbstständigen Zusammenstellung und Anpassung von vielfältigen Produkten ist für die breite Kundschaft der Königsweg. Denn die meisten Märkte bewegen sich weg von der Standardproduktbetrachtung hin zu individuellen, flexiblen und frei konfigurierbaren Systemen nach dem ‚Baukasten-Prinzip‘. Dieser Individualisierungsdruck führt zur einer Tendenz weg von der Massenware hin zu flexiblen und auf den Kunden zugeschnittenen Produkten. Gleichzeitig steigt die Erklärungsbedürftigkeit hochkomplexer Produkte und Maschinen. Die Wahl- und Individualisierungsfreiheit ist für Endkunden sehr attraktiv, jedoch stellt die Komplexität von Kommunikation und Verkauf modularer Produkte die Hersteller vor Probleme. Nach aktuellem Stand ist es für die Industrie kompliziert, allen Beteiligten im gesamten Produktlebenszyklus die möglichen Produktkonfigurationen zu visualisieren, und zwar mit allen verfügbaren Modulen, Ausstattungsvarianten, Zubehör, Farben, Materialien und Funktionen.

Hinzu kommt erstmals eine erlebnisorientierte Komponente der Darstellung hochrealistischer Visualisierungen. Spielerisch können Produkte an die eigenen Bedürfnisse und Vorstellungen angepasst werden. Aus dieser positiv emotionsgeladenen Aktivierung resultieren eine hohe Aufmerksamkeit für die Marke und ein großer Lerneffekt.

Nicht nur globale Unternehmen wie bspw. Nike oder M&Ms gehen den Weg der Mass Customization. Laut einer Untersuchung bieten das bereits mehr als 500 deutsche Unternehmen an – dazu gehören z.B. Siedle und Grohe - und bieten dem Kunden damit ein einmaliges Shopping-Erlebnis. 3D-Produktkonfiguratoren ermöglichen Unternehmen sich von der Masse abzuheben und auf individuelle Kundenwünsche einzugehen. Es profitieren vor allem Unternehmen mit einer variantenreichen oder vielschichtigen Produktpalette. Die unterschiedlichen Variationen eines Produkts, sowie die Kombinationen der Produkte untereinander werden kalkuliert, geprüft und dem Nutzer dargestellt. Eine Vielzahl an Anfragen in einer derart kurzen Zeit zu bearbeiten ist ohne einen Produktkonfigurator nicht möglich. Dahinter verbirgt sich nicht nur ein ökologischer, sondern auch ökonomischer Faktor. Es werden Kosten für die Herstellung, als auch für die Medienprodukte eingespart und Prozesse enorm beschleunigt. Ein vollkommener Produktkonfigurator kann die gesamte Wertschöpfungskette optimieren. Der ökologische Faktor bedingt sich durch die Einsparung von realen Produktfotografien, als auch durch die Verringerung von Fehlproduktion, da individuell auf Kundenwunsch produziert werden kann.

Es stellt sich jedoch die Frage, ob Mass Customization überhaupt noch interessant ist? Obwohl Mass Customization schon längst durch die Automotive-Industrie in Deutschland Einzug erhalten hat, wird sich dieser Trend noch weiter verstärken. Laut unserer Trendprognose werden Inhalte, sowie die Personalisierung von Kommunikation und Produkten zunehmend in den Fokus rücken. Die ansteigende Kundenbeteiligung am Produktentwicklungs- und Innovationsprozess wird noch stärker nachgefragt werden.

Für diesen innovativen und nachhaltigen Schritt in die Zukunft benötigen sie einen starken Partner und eine Software, die diesen Ansprüchen gerecht wird. MOVING ELEMENTS ist Pionier in der Entwicklung von interaktiven 3D-Produktkonfiguratoren. Deren cloudbasierte, modulare Plattform meSYSTEMS bietet die Möglichkeit Produkte in nahezu unendlichen Ausprägungen fotorealistisch in Echtzeit konfigurieren, auslegen und kalkulieren zu lassen.

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