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Mittelstandspresse

28.04.2016

Die Roaming-Gebühren ab dem 30. April

Die bestehenden Höchstgrenzen dürfen nicht überschritten werden

Berlin/Göttingen, 28.04.2016 (PresseBox) - Wer im EU-Ausland Urlaub macht und mit dem Handy nach Deutschland telefonieren möchte, kann dies nun ohne die Sorge vor überhöhten Telefonrechnungen machen. Bettina Seute vom Onlinemagazin teltarif.de erklärt: "Ab dem 30. April dürfen die Mobilfunk-Anbieter nur noch Aufschläge auf die Inlandspreise erheben. Dabei darf diese Summe die derzeit bestehende Höchstgrenze nicht überschreiten." Voraussetzung hierfür ist, dass sich die Nutzer innerhalb der Europäischen Union aufhalten und keine spezielle Roaming-Option gebucht haben. Gar keine Roaming-Gebühren soll es ab dem 15. Juni 2017 geben das hat das EU-Parlament beschlossen.

Im Einzelnen dürfen die Netzbetreiber ab dem 30. April maximal 5,95 Cent pro Minute für abgehende Gespräche, 2,38 Cent pro SMS, 5,95 Cent pro MB und 1,36 Cent bei eingehenden Telefonaten pro Minute auf den Inlandspreis aufschlagen. Die Höchstgrenzen, die nicht überschritten werden dürfen, liegen bei 22,61 Cent pro Minute für abgehende Anrufe, 7,14 Cent für SMS und 23,80 Cent je Megabyte Datenvolumen. Außerhalb des EU-regulierten Standardtarifs können die Provider weiterhin Optionen anbieten, die nicht von der Regulierung betroffen sind und auch teurer als die Obergrenzen ausfallen können. Seute rät: "In jedem Fall sollten sich die Interessenten rechtzeitig vor dem Auslandsaufenthalt beim eigenen Anbieter über die aktuellen Konditionen informieren."

Teilweise sind die neuen Tarife der Anbieter, die damit beworben werden, dass das Roaming innerhalb der EU inkludiert ist, limitiert. Beispielsweise bietet die Deutsche Telekom neue Smartphone-Tarife mit einer Flatrate für Roaming im EU-Ausland an. Letztendlich sind dann aber nur 1000 Minuten und 1000 SMS pro Monat enthalten und die Nutzer können unterm Strich nur 30 Minuten am Tag telefonieren, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen. Aber auch Vodafone hat für das EU-Roaming in den aktuellen Tarifen die Auslandsnutzung beschränkt - jedoch auf jeweils 500 Minuten und SMS pro Tag. Für jede weitere Gesprächsminute und SMS fallen dann jeweils 20 Cent an. "Allerdings sind 500 Minuten pro Tag mehr als acht Stunden, dies sollte für Privatkunden ausreichen", sagt Seute. Von o2 gibt es bisher keine derartigen Limits, dafür sind SMS nicht inklusive und für den Internetzugang steht bei einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1 MBit/s maximal 1 GB Datenvolumen pro Monat zur Verfügung. Zudem entstehen in den kleineren Tarifen für die Nutzung der EU-Roaming-Flat Zusatzkosten.

Weitere Einzelheiten erfahren Sie unter: http://www.teltarif.de/euro-tarif

 

Ansprechpartner

Falko Hansen
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Zuständigkeitsbereich: Leiter Marketing