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Mittelstandspresse

13.03.2015

Ein Drittel aller Unternehmen hat keine Digitalstrategie

 

Berlin, 13.03.2015 (PresseBox) -

Digitalisierung erfasst alle Branchen und alle Betriebsgrößen

Nur 4 Prozent sehen sich nicht vom digitalen Wandel betroffen

Digitalisierung unter dem Motto d!conomy Schwerpunkt der CeBIT

Mehr als ein Drittel (37 Prozent) aller Unternehmen in Deutschland hat bislang keine Strategie für die Bewältigung des digitalen Wandels. Das hat eine repräsentative Umfrage unter 505 Geschäftsführern und Vorständen von Unternehmen ab 20 Mitarbeitern im Auftrag des Digitalverbands BITKOM ergeben. „Die Digitalisierung erfasst die gesamte Wirtschaft. Sie durchdringt sämtliche Branchen, vom Handwerker bis zum Maschinenbauer, und alle Betriebsgrößen, vom Kleinbetrieb bis zum Großkonzern“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf im Vorfeld der Hightech-Messe CeBIT. „Viele Unternehmen unterschätzen die Folgen des digitalen Wandels noch immer.“ Das sei gefährlich, weil laut Umfrage nur 4 Prozent der Befragten der Meinung sind, dass die Digitalisierung keinen Einfluss auf ihr Unternehmen hat. Kempf: „Die Unternehmen brauchen eine Digitalstrategie, um die Transformation zu bewältigen.“ So führe die Digitalisierung in vielen Fällen zu einer Änderung der Geschäftsmodelle oder neue Wettbewerber drängen in angestammte Märkte.

Nach den Ergebnissen der Umfrage besitzen 63 Prozent aller Unternehmen eine Strategie für den Einsatz digitaler Technologien. 39 Prozent der Unternehmen verfolgen eine zentrale Strategie für verschiedene Aspekte der Digitalisierung. In knapp einem Viertel (24 Prozent) gibt es zumindest in einzelnen Bereichen des Unternehmens eine Strategie für den Einsatz digitaler Technologien. Unternehmen und andere Organisationen werden durch den gezielten Einsatz digitaler Technologien effizienter, flexibler und internationaler. Sie dienen aber auch dazu, neue Produkte und Dienste zu entwickeln.

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist unter dem Stichwort „d!conomy“ das Schwerpunktthema der CeBIT. In der ‚digital economy‘ erfasst die Digitalisierung sämtliche Branchen und durchdringt alle Bereiche eines Unternehmens von der Produktentwicklung über den Vertrieb bis zum Kundenservice. Grundlage dafür sind Technologien wie Cloud Computing oder Big Data, leistungsfähige Endgeräte vom Tablet bis zu neuen Wearables sowie immer schnellere Datennetze im Festnetz und im Mobilfunk. Diese wiederum ermöglichen die weitere Vernetzung von Geräten, Maschinen und Fahrzeugen.

Eine umfangreiche Studie zur Digitalisierung der Wirtschaft und zum Schwerpunkt d!conomy wird der BITKOM am Sonntag auf der CeBIT in Hannover vorstellen: http://www.bitkom.org/de/presse/49896_81673.aspx

Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris Umfrageforschung im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden im Februar 505 Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen ab 20 Mitarbeitern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Gesamtwirtschaft.

Ansprechpartner

Maurice Shahd
+49 (30) 27576-114
Zuständigkeitsbereich: Pressesprecher

Katja Hampe
+49 (30) 27576-545
Zuständigkeitsbereich: Senior Projektmanagerin Marktforschung

Über BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.:

BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 250 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. 76 Prozent der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, 10 Prozent kommen aus Europa, 9 Prozent aus den USA und 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.