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Mittelstandspresse

30.07.2014

Fast 80 Prozent aller Deutschen nutzen E-Mails

Am 3. August: 30 Jahre E-Mail in Deutschland / Umfrage: Männer sind ihrem ersten E-Mail-Account treuer als Frauen

Fast 80 Prozent aller Deutschen nutzen E-Mails
Fast 80 Prozent aller Deutschen nutzen E-Mails

Berlin, 30.07.2014 (PresseBox) - Fast vier von fünf Bundesbürgern (78 Prozent) senden oder empfangen E-Mails. Damit liegt Deutschland auf Rang 7 im EU-Vergleich. Der Durchschnitt aller EU-Länder liegt bei 67 Prozent. Spitzenreiter sind die Niederlande (90 Prozent), Schlusslicht ist Rumänien (42 Prozent). Das gab der Hightech-Verband BITKOM anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der E-Mail in Deutschland bekannt. "Vor 30 Jahren begann in Deutschland die einzigartige Erfolgsgeschichte der E-Mail. Sie machte die Kommunikation schneller, günstiger und komfortabler", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Die Zahl der E-Mail-Nutzer wird auch in den kommenden Jahren weiter steigen, trotz zunehmender Konkurrenz von Chats und Messaging-Diensten."

Am 3. August 1984 kam der erste elektronische Brief in Deutschland an. Michael Rotert aus der Informatik-Rechnerabteilung unter der Leitung von Professor Werner Zorn erhielt die E-Mail an der Universität Karlsruhe. Die - orthographisch nicht ganz richtige - Betreffzeile lautete: "Willkommen in CSNET!". Im CSNET hatten sich einige amerikanische Universitäten zusammengeschlossen. Lange Jahre war der E-Mail-Dienst nur militärischen und wissenschaftlichen Einrichtungen vorbehalten, erst Anfang der 1990er Jahre wurde er für private und kommerzielle Zwecke geöffnet.

Die private Nutzung der elektronischen Post hat insbesondere in den vergangenen zehn Jahren stark zugelegt. 2003 verschickten oder empfingen 44 Prozent der Deutschen Mails, 2008 waren es bereits 67 Prozent. Eine aktuelle BITKOM-Umfrage ergab: Nur jeder fünfte E-Mail-Nutzer (19 Prozent) hat seinen ersten privaten Mail-Account schon vor mehr als zehn Jahren eingerichtet, jeder dritte (35 Prozent) vor sechs bis zehn Jahren, jeder vierte (25 Prozent) in den vergangenen fünf Jahren. 22 Prozent der Email-Nutzer wissen nicht mehr, seit wann sie einen privaten Mail-Account haben. Im Durchschnitt wurden private Mail-Accounts erstmals vor neun Jahren eingerichtet: von den heute 14- bis 29-Jährigen vor sechs Jahren, von den 30- bis 49-Jährigen vor elf Jahren, den 50- bis 64-Jährigen vor zehn Jahren und den Senioren vor neun Jahren.

Laut Umfrage ist fast jeder zweite E-Mail-Nutzer seiner ersten Mail-Adresse treu geblieben. 46 Prozent nutzen sie auch heute noch. Bei Männern sind es 49 Prozent, bei Frauen nur 43 Prozent.

Hinweise zur Datenquelle und zur Methodik: Die Angaben zur E-Mail-Nutzung in der EU basieren auf Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat (Stand Juli 2014). Für den europäischen Vergleich wurden Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren in 31 Ländern befragt. Zur Nutzung des ersten E-Mail-Accounts hat das Meinungsforschungsinstitut Aris in Zusammenarbeit mit Bitkom Research im Juli 2014 1.008 Personen ab 14 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.

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Über BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.:

BITKOM vertritt mehr als 2.200 Unternehmen der digitalen Wirtschaft, davon gut 1.400 Direktmitglieder. Sie erzielen mit 700.000 Beschäftigten jährlich Inlandsumsätze von 140 Milliarden Euro und stehen für Exporte von weiteren 50 Milliarden Euro. Zu den Mitgliedern zählen 1.000 Mittelständler, mehr als 200 Start-ups und nahezu alle Global Player. Sie bieten Software, IT-Services, Telekommunikations- oder Internetdienste an, stellen Hardware oder Consumer Electronics her, sind im Bereich der digitalen Medien oder der Netzwirtschaft tätig oder in anderer Weise Teil der digitalen Wirtschaft. Mehr als drei Viertel der Unternehmen haben ihren Hauptsitz in Deutschland, jeweils knapp 10 Prozent kommen aus sonstigen Ländern der EU und den USA, 5 Prozent aus anderen Regionen. BITKOM setzt sich insbesondere für eine innovative Wirtschaftspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.

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