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12.05.2015

Jenoptik posts good revenue and order intake in the first quarter

 

[PDF] Pressemitteilung: Jenoptik mit gutem Umsatz und Auftragseingang im 1. Quartal
[PDF] Pressemitteilung: Jenoptik mit gutem Umsatz und Auftragseingang im 1. Quartal

Jena, 12.05.2015 (PresseBox) - .

- Umsatz mit 145,8 Mio Euro über Vorjahresniveau

- Auftragseingang auf 166,8 Mio Euro gestiegen

- EBITDA auf 15,8 Mio Euro erhöht, EBIT mit 8,7 Mio Euro erwartungsgemäß unter Vorjahr

- Prognose für 2015 bestätigt

Der Jenoptik-Konzern hat das 1. Quartal 2015 erwartungsgemäß abgeschlossen. Insbesondere die Auftragslage und der Umsatz in den Segmenten Messtechnik sowie Verteidigung & Zivile Systeme entwickelten sich positiv.

„Jenoptik ist wie geplant ins Jahr gestartet. Für die kommenden Quartale erwarten wir deutliche Steigerungen beim Umsatz und Ergebnis; unsere gut gefüllte Projekt- und Auftragspipeline bildet dafür eine gute Basis“, erklärte der Jenoptik-Vorstandsvorsitzende Michael Mertin. „In den nächsten Monaten werden wir unsere Organisationsstruktur noch stärker an Megatrends ausrichten und auf Zielmärkte fokussieren, um unsere Produkte und Lösungen noch näher am Kunden zu positionieren. Das eröffnet uns bessere Wachstumschancen für die Zukunft.“

Umsatz plus 6,4 Prozent, positive Auftragslage

In den ersten drei Monaten 2015 erzielte der Jenoptik-Konzern mit 145,8 Mio Euro einen Umsatz um 6,4 Prozent über dem Vorjahresniveau (i.Vj. 136,9 Mio Euro). Das war zugleich der höchste Umsatz, den Jenoptik in den letzten Jahren in einem ersten Quartal verbuchen konnte. Während die Segmente Messtechnik und Verteidigung & Zivile Systeme zulegten, blieb das Segment Laser & Optische Systeme aufgrund einer geringeren Nachfrage aus der Halbleiterausrüstungsindustrie unter dem Vorjahreswert. Umsatzsteigerungen wurden in Deutschland, Europa und Asien erzielt.

Mit 166,8 Mio Euro stieg der Auftragseingang in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,1 Prozent (i.Vj. 160,3 Mio Euro) und lag damit klar über dem Umsatz des Quartals. Der Auftragsbestand zum 31. März 2015 übertraf mit 447,4 Mio Euro den Vergleichswert vom Jahresende 2014 um 5,9 Prozent (31.12.2014: 422,5 Mio Euro; 31.3.2014: 432,8 Mio Euro).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 7,2 Prozent auf 15,8 Mio Euro (i.Vj. 14,8 Mio Euro). Dagegen erreichte das Betriebsergebnis (EBIT) mit 8,7 Mio Euro erwartungsgemäß trotz des leicht gestiegenen Umsatzes nicht den Vorjahreswert (i.Vj. 10,5 Mio Euro), der positive Sondereffekte enthalten hatte. Zudem minderten unter anderem Abschreibungseffekte aus den 2014 vollzogenen Unternehmenskäufen das Ergebnis im 1. Quartal 2015. Die EBIT-Marge ging von 7,7 Prozent auf 6,0 Prozent zurück.

Infolge eines verbesserten Finanzergebnisses von 1,1 Mio Euro (i.Vj. minus 1,5 Mio Euro) erzielte der Jenoptik-Konzern im Berichtszeitraum mit 9,8 Mio Euro ein höheres Ergebnis vor Steuern als im Vorjahr (i.Vj. 9,0 Mio Euro). Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich auf 8,3 Mio Euro, nach 7,7 Mio Euro im Vorjahr.

Die Zahl der Mitarbeiter des Jenoptik-Konzerns blieb nahezu konstant und lag zum 31. März 2015 bei 3.570 Mitarbeiter (31.12.2014: 3.553 Mitarbeiter). Rund 18 Prozent der Belegschaft sind im Ausland beschäftigt.

Gute Vermögenslage, Finanzierungskraft weiter verbessert

Mit dem gestiegenen Auftragseingang und in Vorbereitung auf künftige Kundenprojekte wurde in den ersten drei Monaten 2015 Working Capital aufgebaut. In Verbindung mit der Auszahlung an den letzten stillen Immobilieninvestor führte dies erwartungsgemäß zu einem Anstieg der Nettoverschuldung zum 31. März 2015 auf 111,2 Mio Euro (31.12.2014: 92,1 Mio Euro).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug im 1. Quartal 2015 minus 0,8 Mio Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von minus 7,1 Mio Euro. Der Free Cashflow verbesserte sich auf minus 3,3 Mio Euro (i.Vj. minus 10,7 Mio Euro).

Die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns konnte auf 51,5 Prozent gesteigert werden (31.12.2014: 50,1 Prozent). Zusammen mit den ausgegebenen Schuldscheindarlehen und dem Konsortialkredit verfügt Jenoptik über eine tragfähige Finanzierungsstruktur. „Somit haben wir ausreichend Spielraum zur Finanzierung unseres künftigen Wachstums“, erklärt Finanzvorstand Hans-Dieter Schumacher. Jenoptik hatte im März 2015 den bestehenden Konsortialkredit verlängert und von 120 Mio Euro auf 230 Mio Euro erhöht. Darüber hinaus konnte Jenoptik im April neue Schuldscheindarlehen mit einem erhöhten Gesamtvolumen von 125 Mio Euro erfolgreich platzieren.

Entwicklung im Segment Messtechnik verbesserte sich

Das Segment Laser & Optische Systeme verzeichnete in den ersten drei Monaten einen verhaltenen Start in das Geschäftsjahr. Unter anderem aufgrund einer geringeren Nachfrage aus der Halbleiterausrüstungsindustrie reduzierte sich der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum um 3,9 Prozent auf 56,3 Mio Euro (i.Vj. 58,6 Mio Euro), wobei das Vorjahresquartal geprägt war durch einen besonders starken Lithografie-Markt. Positiv entwickelte sich das Geschäft mit Lasersystemen sowie mit optoelektronischen Modulen für die Medizintechnik. Das Segment-EBIT ging um 43,2 Prozent auf 4,8 Mio Euro zurück. Der Vorjahreswert von 8,5 Mio Euro war einmalig positiv beeinflusst durch den Verkauf einer Anlagentechnologie. Der Auftragseingang lag mit 61,9 Mio Euro 5,2 Prozent unter dem Vorjahreswert (i.Vj. 65,3 Mio Euro), aber über dem Umsatz der Berichtsperiode. Der Auftragsbestand des Segments stieg auf 108,3 Mio Euro (31.12.2014: 100,8 Mio Euro).

Eine leichte Verbesserung der Investitionstätigkeit in der Automobilindustrie belebte die Nachfrage im Segment Messtechnik. Der Segmentumsatz erhöhte sich im 1.  Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 14,0 Prozent auf 46,5 Mio Euro (i.Vj. 40,8 Mio Euro). Dagegen reduzierte sich das Segment-EBIT um 24,0 Prozent auf 2,5 Mio Euro (i.Vj. 3,4 Mio Euro), was unter anderem auf Abschreibungseffekte aus den 2014 erworbenen Gesellschaften zurückzuführen ist. Der Auftragseingang verbesserte sich mit 55,5 Mio Euro signifikant (i.Vj. 44,7 Mio Euro). Der Auftragsbestand des Segments lag mit 88,5 Mio Euro ebenfalls deutlich über dem Wert vom Jahresende 2014 (31.12.2014: 77,2 Mio Euro).

Das Segment Verteidigung & Zivile Systeme erzielte im 1. Quartal 2015 einen Umsatz von 42,7 Mio Euro, 13,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum (i.Vj. 37,5 Mio Euro). Das EBIT verbesserte sich infolge des höheren Umsatzes und eines margenstärkeren Produktmixes von minus 0,9 Mio Euro im Vorjahr auf aktuell 0,8 Mio Euro. Mit 50,7 Mio Euro übertraf der Auftragseingang den Vorjahreswert und auch den Umsatz im 1. Quartal 2015 (i.Vj. 49,8 Mio Euro). Enthalten ist der erwartete Großauftrag zur Ausrüstung des Patriot-Raketenabwehrsystems. Der Auftragsbestand des Segments stieg auf 253,5 Mio Euro (31.12.2014: 245,9 Mio Euro).

Prognose für 2015 bestätigt

Der Vorstand bestätigt die Prognose für 2015: Der Konzernumsatz soll zwischen 650 und 690 Mio Euro liegen, die EBIT-Marge zwischen 8,5 und 9,5 Prozent. Voraussetzung dafür ist, dass sich die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. Dazu gehören insbesondere Exportbeschränkungen, Regulierungen auf europäischer Ebene, der Russland-Ukraine-Konflikt sowie weitere Verwerfungen in der Eurozone.

Der Quartalsbericht steht ab 8:00 Uhr unter http://www.jenoptik.com/de-zwischenberichte-pdf zur Verfügung. Bildmaterial ist in der Bilddatenbank unter www.jenoptik.com/finanzberichte-aktuelle-bilder in der Galerie Aktuelle Bilder / Finanzberichte abrufbar.

Die „Jenoptik App“ ermöglicht die Ansicht des Berichts auf Mobilgeräten mit iOS- und Android-Betriebssystemen. Die App steht im App Store und bei Google Play zum Download bereit.

Diese Pressemitteilung kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Jenoptik-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Derartige Faktoren können zum Beispiel Wechselkursschwankungen, Zinsänderungen, die Markteinführung von Konkurrenzprodukten oder Änderungen in der Unternehmensstrategie sein. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche in die Zukunft gerichtete Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Ansprechpartner

Thomas Fritsche
+49 (3641) 65-2291
Zuständigkeitsbereich: Leiter Investor Relations

Britta Maria Schell
+49 (3641) 65-2255
Zuständigkeitsbereich: Leiterin Kommunikation und Marketing

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