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Mittelstandspresse

26.07.2016

Smart Home in Baden-Württemberg hat ein Zuhause

Am 20. Juli 2016 wurde der Verein Smart Home & Living Baden-Württemberg e. V. in Stuttgart gegründet, mit dem Ziel die Digitalisierung im Wohn- und Pflegebereich im Land weiter voranzutreiben

[PDF] Pressemitteilung: Smart Home in Baden-Württemberg hat ein Zuhause
[PDF] Pressemitteilung: Smart Home in Baden-Württemberg hat ein Zuhause

Stuttgart, 26.07.2016 (PresseBox) - Aus Cluster-Initiative wird Verein: Nach zwei Jahren Anlaufzeit unter Federführung des ehemaligen Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg haben die relevanten Akteure zusammengefunden, um zukünftig noch besser vernetzt und intensiver zusammenarbeiten zu können. Ziel des Vereins Smart Home & Living Baden-Württemberg e. V ist es, dass Wirtschaftsunternehmen gemeinsam mit Wissenschaft und Forschung das Themenfeld Smart Home & Living weiter voranbringen sowie die daraus resultierenden Anwendungsmöglichkeiten dem Endverbraucher zugänglich machen. Denn nur wenn diese neuen Technologien auch von den Anwendern akzeptiert und verwendet werden, kann ein gesamtgesellschaftlicher Nutzen entstehen.

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg war von Anfang an Mitglied der Cluster-Initiative, dort im Lenkungskreis und den Arbeitsgruppen aktiv und folgerichtig eines der Gründungsmitglieder des Vereins. Er setzt damit sein langjähriges Engagement in Sachen Smart Home, intelligentes Wohnen, generationenübergreifende Technik und technikunterstütztes Leben fort. Neben den bestehenden Innovationsnetzwerken, Technologie- und Kompetenztransferzentren, Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstitute, Industrieunternehmen, Wirtschaftsorganisationen, Sozialverbände und Akut- und Pflegeeinrichtungen steht der Fachverband mit seinen ihm angeschlossenen Unternehmen dabei für den Bezug zur Umsetzung in der Praxis.

Bereits seit 2007 wird vom E-Handwerk, ausgehend von Baden-Württemberg und inzwischen bundesweit, sehr erfolgreich auf Fachmessen und Publikumsveranstaltungen mit dem "E-Haus" gezeigt, was es jeweils an aktuellen, unmittelbar verfügbaren Smart-Home-Technologien gibt und in wie vielen Bereichen man diese bereits nutzen kann. Denn das intelligente Haus ist keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern wird bei mehr und mehr Kunden zur Realität. Schon heute wird vom E-Handwerk langfristig und komfortabel nutzbare Gebäudesystemtechnik angeboten, mit der Heizungsanlagen, Beleuchtung, Rollläden, Eingangsbereiche oder Fenster zum Beispiel über das Smartphone gesteuert und visualisiert werden können.

Mit der beim Tag der Seniorenräte im Oktober letzten Jahres auf Betreiben der SPD-Landtagsfraktion durch den Landesseniorenrat Baden-Württemberg, den Handelsverband Baden-Württemberg, den Fachverband Sanitär-Heizung-Klima Baden-Württemberg und den Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg unterzeichneten gemeinsamen Erklärung „Altersgerechtes Sanieren“ erfolgte eine Schwerpunktsetzung auf alltagsunterstützende Techniken, die es ermöglichen sollen, länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben.

Genau hier setzt die Arbeit des Vereins Smart Home & Living Baden-Württemberg an: Durch die Vernetzung der einzelnen Komponenten entstehen neue Anwendungsmöglichkeiten in allen Lebensbereichen. Von der Verbesserung der Pflege und häuslichen Betreuung, über die Erhöhung der Sicherheit und die Realisierung eines höheren Wohnkomforts bis hin zur Energie- und Ressourceneffizienz sind viele Nutzungsmöglichkeiten denkbar.

Zwei wesentliche Herausforderungen sind hierfür jedoch zunächst anzugehen. Zum einen gilt es sowohl die technologischen Hürden zu beseitigen als auch eine möglichst einfache Vernetzung der einzelnen Komponenten im Bereich Smart Home zu realisieren. Zum anderen muss aber auch die Frage beantwortet werden, welche konkreten Dienstleistungen sind durch die neuen Technologien möglich. Nur so lässt sich für den Verbraucher ein konkreter Mehrwert erkennen, der auch die hohen Investitionen rechtfertigt.

Mit Kooperationsprojekten zwischen Wirtschaft, Forschung und Pflegeeinrichtungen sollen die neuen Nutzungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeitet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Handwerk im Allgemeinen und speziell dem E-Handwerk, zu. Es soll sowohl durch seinen direkten Kundenkontakt ein wichtiger Informationsvermittler sein, aber auch intermediär die neuen Nutzungsmöglichkeiten an Anwender in der häuslichen Pflege weitergeben.

Nicht zuletzt sollen auch Endkunden über die neuen Nutzungsmöglichkeiten aufgeklärt werden, damit sie diese bereits frühzeitig bei den Planungen neuer Gebäude berücksichtigen zu können. Mit Informationsveranstaltungen und gemeinsamen Workshops sollen nicht nur neue Entwicklungen, sondern auch Trends im Bereich Smart Home & Living bei potentiellen Nutzern bekannt gemacht werden. Dies vor allem mit einer herstellerunabhängigen Herangehensweise, bei der die allgemeinen Vorteile eines vernetzten Heims in den Vordergrund gestellt werden.

Gemeinsam wollen die Akteure also das Land Baden-Württemberg auf die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich Smart Home & Living vorbereiten. Wie immer - eine spannende Zukunft mit dem E-Handwerk!

Im Übrigen: die nächste Chance, das E-Haus live im Land mit allen seinen Funktionen zu erleben, besteht im Rahmen der eltefa - Fachmesse für Elektrotechnik und Elektronik - vom 29. bis 31. März 2017 in Stuttgart. Seien Sie dabei.

Ansprechpartner

Jens Mädel
+49 (711) 95590626
+49 (711) 551875
Zuständigkeitsbereich: Sekretariat

Über Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg:

Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg ist die Dachorganisation der 37 Elektro- bzw. Informationstechniker-Innungen im Land und vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen von rund 7.500 Handwerksunternehmen der Elektrotechnik, der Informationstechnik und des Elektromaschinenbaus. Die knapp 60.000 Beschäftigten der Branche erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von rund 7,5 Milliarden Euro. Über 4.300 junge Menschen werden derzeit in einem der sieben attraktiven Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet.

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