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Mittelstandspresse

17.04.2014

Mit Wasser gegen Feinstaub aus Binnenschiffen

Bundestags- und Landtagsabgeordnete besuchen Exomission

Hoher Besuch bei Exomission; von links: Stefan Fischer, Geschäftsführer Exomission; Uwe Israel, Geschäftsführer Exomission; André Stinka, Generalsekretär der SPD in NRW; Sebastian Hartmann, Mitglied des Deutschen Bundestages; Achim Tüttenberg, Mitglied des NRW-Landtages; Achim Schübel, Stadtrat in Troisdorf
Hoher Besuch bei Exomission; von links: Stefan Fischer, Geschäftsführer Exomission; Uwe Israel, Geschäftsführer Exomission; André Stinka, Generalsekretär der SPD in NRW; Sebastian Hartmann, Mitglied des Deutschen Bundestages; Achim Tüttenberg, Mitglied des NRW-Landtages; Achim Schübel, Stadtrat in Troisdorf

Troisdorf, 17.04.2014 (PresseBox) - Bundes- Landes- und Kommunalabgeordnete des Rhein-Sieg-Kreises sowie der Generalsekretär der SPD in NRW haben sich gestern bei der Firma Exomission in Troisdorf über innovative Technologien zur Minderung von Abgasen bei größeren Dieselmotoren zum Schutz der Bürger und der Umwelt informiert.

Im Fokus des Gesprächs zwischen den Geschäftsführern der im Jahr 2012 in Troisdorf gegründeten Exomission Umwelttechnik GmbH und den Politikern, dem Generalsekretär der SPD in NRW, André Stinka, dem Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann, dem NRW-Landtagsabgeordneten Achim Tüttenberg sowie dem Troisdorfer Stadtrat Achim Schübel stand die von Exomission entwickelte und erst kürzlich mit dem Innovationspreis der Volksbank Bonn Rhein-Sieg ausgezeichnete Kraftstoff-Wasser-Emulsionstechnologie (KWE).

Mit der KWE lässt sich nicht nur Feinstaub minimieren, sondern auch noch Stickoxid- und CO2-Emissionen reduzieren. Und es kommt noch besser: Parallel wird noch der Kraftstoffverbrauch nicht unerheblich verringert. Damit ist diese einmalige Technik ideal für Binnen- und Seeschiffe, stationäre Motoren und Schienenfahrzeuge.

In welchen Größenordnungen sich diese Effekte bewegen erläuterten die Exomission-Geschäftsführer den Mandatsträgern an Hand eines Vergleiches. "Alleine durch die im letzten Herbst erfolgte Ausstattung eines neuen großen Binnenschiffs der Reederei Deymann mit der innovativen KWE-Technik wird jährlich soviel Ruß reduziert, wie 20.000 Diesel-Pkw der Euro-5-Norm insgesamt im Jahr ausstoßen", so Uwe Israel von Exomission. "Zusätzlich spart die Reederei jährlich noch 32.000 Liter Kraftstoff und reduziert die CO2-Emission um 85.000 kg. Damit wird nicht nur die Umwelt massiv entlastet, sondern auch der Geldbeutel der Reederei. Durch die Kraftstoffeinsparung amortisiert sich die Investition innerhalb von 2 bis 5 Jahren und fährt anschließen bares Geld und damit Wettbewerbsvorteile ein", erläutert Dipl.-Ing. Stefan Fischer.

Das Binnenschiff als Transportmittel hat viele Vorteile. Es ist leise, energieeffizient, es gibt keine Staus und kaum Unfälle. Ein großes Binnenschiff hat die Transportkapazität von mehreren hundert Lkw. Ein großes Problem sind jedoch die extrem hohen Feinstaub- und Stickoxidemissionen aus den durchschnittlich über 45 Jahre alten Binnenschiffen. Die Belastungen der Bevölkerung in den Rheinanliegerstädten wie Bonn, Köln, Düsseldorf oder Duisburg durch rund 400 täglich vorbeifahrende Binnenschiffe sind enorm. So spricht das NRW-Umweltministerium davon, dass die Schadstoffbelastung am Rhein in etwa so hoch ist, wie an der A3 am Kölner Ring. Teilweise stammen mehr als 50% der Stickoxidemissionen aus dem Verkehr von den Binnenschiffen. Abgasminderungstechniken wie Partikelfilter lassen sich aber nicht so einfach integrieren und erhöhen zudem den Kraftstoffverbrauch. Dieses Problem kann die KWE-Technik von Exomission nun aber lösen.

Sebastian Hartmann: " Es beeindruckt uns immer wieder, welche innovativen und kreativen Unternehmen und Menschen wir im schönen Rhein-Sieg-Kreis haben. Und eine Technologie wie die KWE von Exomission, die Ökologie und Ökonomie vereint, ist doch fantastisch." Die SPD-Politiker zeigten sich rundum überzeugt von den Potentialen und sagten Unterstützung bei der politischen Umsetzung der Technologie flankiert von Fördermaßnahmen für die wirtschaftlich sehr unter Druck stehende Binnenschifffahrt zu. Denn die vermeidbaren Emissionen der Binnenschifffahrt auf dem Rhein betreffen auch die Gesundheit der Bürger und damit die Gestaltung der Umweltzonen insbesondere auch im Rhein-Sieg-Kreis.

Ansprechpartner

Brigitte Kutsch
+49 (2241) 23230-10
+49 (2241) 23230-23

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Hoher Besuch bei Exomission; von links: Stefan Fischer, Geschäftsführer Exomission; Uwe Israel, Geschäftsführer Exomission; André Stinka, Generalsekretär der SPD in NRW; Sebastian Hartmann, Mitglied des Deutschen Bundestages; Achim Tüttenberg, Mitglied des NRW-Landtages; Achim Schübel, Stadtrat in Troisdorf